Der Sederabend ist ein zentraler Bestandteil des jüdischen Pessachfestes, das an den Auszug der Israeliten aus Ägypten erinnert. Der Seder findet am ersten und zweiten Abend von Pessach statt und umfasst eine festliche Mahlzeit, die mit speziellen Ritualen und Lesungen verbunden ist. Während des Seders wird die Haggadah gelesen, ein Text, der die Geschichte des Auszugs erzählt und Anleitungen für die Zeremonie gibt. Es werden verschiedene symbolische Speisen auf dem Seder-Teller präsentiert, darunter Matze (ungesäuertes Brot), Bitterkräuter und Charosset (eine süße Mischung aus Äpfeln, Nüssen und Wein), die jeweils eine besondere Bedeutung haben. Der Seder ist eine Zeit für Familienzusammenkünfte und das Weitergeben von Traditionen, wobei auch Lieder gesungen und Fragen gestellt werden, um die jüngeren Generationen in die Geschichte und Bedeutung des Pessachfestes einzubeziehen.