In der katholischen Lehre gibt es tatsächlich die Vorstellung, dass nach dem Tod eines Menschen sein endgültiges Schicksal – also ob er in den Himmel, ins Fegefeuer oder in die Hö... [mehr]
Im katholischen Glauben existiert eine klare Vorstellung von einer himmlischen Hierarchie, an deren Spitze Gott steht. Diese Hierarchie der Engel wurde besonders durch den Kirchenlehrer Dionysius Areopagita (Pseudo-Dionysius, 5./6. Jh.) beschrieben und später von Theologen wie Thomas von Aquin übernommen und weiterentwickelt. **Die himmlische Hierarchie nach katholischer Lehre:** Gott steht als Schöpfer und Herrscher über allem an der Spitze. Unter ihm sind die Engel, die in drei Hierarchien mit jeweils drei Chören (insgesamt neun Chöre) gegliedert sind: **1. Hierarchie (am nächsten zu Gott):** - Seraphim - Cherubim - Throne **2. Hierarchie:** - Herrschaften (Dominations) - Mächte (Virtutes) - Gewalten (Potestates) **3. Hierarchie (am nächsten zu den Menschen):** - Fürstentümer (Principates) - Erzengel - Engel **Quellen dieser Lehre:** - Die Bibel selbst gibt keine vollständige, systematische Hierarchie an, erwähnt aber verschiedene Engelklassen (z.B. Seraphim in Jesaja 6, Cherubim in Genesis und Ezechiel, Erzengel Michael in Daniel und Offenbarung). - Die ausführlichste Darstellung stammt aus dem Werk „De Coelesti Hierarchia“ des Pseudo-Dionysius Areopagita ([Wikipedia-Artikel](https://de.wikipedia.org/wiki/Pseudo-Dionysius_Areopagita)). - Thomas von Aquin behandelt die Engelhierarchie in seiner „Summa Theologiae“ ([Summa Theologiae, I, q. 108](https://www.newadvent.org/summa/1108.htm)). - Der Katechismus der Katholischen Kirche ([KKK 328–336](https://www.vatican.va/archive/DEU0035/__P1C.HTM)) bestätigt die Existenz der Engel und ihre Rolle, geht aber nicht detailliert auf die Hierarchie ein. **Zusammengefasst:** Nach katholischer Lehre steht Gott über einer neunstufigen Engelhierarchie, die auf biblischen Andeutungen und theologischer Ausarbeitung (vor allem durch Pseudo-Dionysius und Thomas von Aquin) basiert.
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Pater Karl Wallner, ein österreichischer Zisterzienser und Theologe, hat sich mehrfach zur Rolle Mariens im katholischen Glauben geäußert. Er betont, dass Maria im katholischen Verst&a... [mehr]
Die katholische Glaubenslehre versteht sich selbst als auf göttlicher Offenbarung beruhend und daher in ihren wesentlichen Glaubenswahrheiten unveränderlich. Allerdings hat sich die katholis... [mehr]
Im katholischen Glauben sind viele Glaubenswahrheiten tatsächlich „unglaublich“ im Sinne von übernatürlich oder dem menschlichen Verstand zunächst unzugänglich. Ge... [mehr]
Im katholischen Glauben gibt es tatsächlich einige Themen, die als widersprüchlich empfunden werden oder theologisch umstritten sind. Hier einige Beispiele: 1. **Dreifaltigkeit (Trinitä... [mehr]
Deine Aussage spricht einen zentralen Aspekt des katholischen Glaubens an: das Verhältnis von Glaube, Vernunft und dem Wunderbaren. Im katholischen Verständnis ist der Glaube tatsächlic... [mehr]
Im katholischen Glauben dienen Dogmen als verbindliche Glaubenssätze, die von der Kirche als von Gott geoffenbarte Wahrheiten definiert wurden. Sie sollen den Glauben der Gläubigen schü... [mehr]
Die ablehnende Haltung der Katholischen Kirche gegenüber der Freimaurerei hat historische, theologische und ideologische Gründe: **1. Theologische Differenzen:** Die Freimaurerei ist kein... [mehr]