Der Ablasshandel entwickelte sich im Mittelalter, insbesondere ab dem 12. Jahrhundert. Ursprünglich war der Ablass ein kirchlicher Nachlass zeitlicher Sündenstrafen, der Gläubigen nach... [mehr]
Der kalvinistische Protestantismus ist eine Richtung innerhalb des Protestantismus, die auf die Lehren des Reformators Johannes Calvin (1509–1564) zurückgeht. Calvin war ein bedeutender Theologe der Reformation, der vor allem in Genf wirkte. Seine Theologie wird als Calvinismus bezeichnet. Zentrale Merkmale des kalvinistischen Protestantismus sind: 1. **Prädestinationslehre**: Die Vorstellung, dass Gott von Anfang an bestimmt hat, wer gerettet wird (Erwählung) und wer nicht (Verdammnis). 2. **Souveränität Gottes**: Gott steht über allem und lenkt alles nach seinem Willen. 3. **Schriftprinzip**: Die Bibel ist die alleinige Grundlage des Glaubens und der christlichen Lebensführung. 4. **Einfache Gottesdienste**: Ablehnung von Prunk und Bildern in Kirchen, Betonung der Predigt. 5. **Kirchenorganisation**: Oft presbyterianisch-synodale Strukturen, das heißt, die Gemeinde wird von Ältesten (Presbytern) geleitet. Der Calvinismus hat vor allem in der Schweiz, den Niederlanden, Schottland, Frankreich (Hugenotten), England (Puritaner) und Nordamerika (Presbyterianer, Reformierte Kirchen) großen Einfluss gehabt. Weitere Informationen findest du z.B. bei der [Reformierten Kirche Schweiz](https://www.ref.ch/) oder auf [Wikipedia: Calvinismus](https://de.wikipedia.org/wiki/Calvinismus).
Der Ablasshandel entwickelte sich im Mittelalter, insbesondere ab dem 12. Jahrhundert. Ursprünglich war der Ablass ein kirchlicher Nachlass zeitlicher Sündenstrafen, der Gläubigen nach... [mehr]
Die Mennoniten entstanden im 16. Jahrhundert im Zuge der Reformation. Sie gehen auf die Täuferbewegung zurück, die sich in der Schweiz, in Süddeutschland und den Niederlanden bildete. D... [mehr]