Gibt es hinduistische Gemeinschaften in Südamerika?

Antwort

Ja, in Südamerika gibt es hinduistische Gemeinschaften, allerdings sind sie im Vergleich zu anderen Religionen relativ klein. Die meisten Hindus in Südamerika stammen von indischen Einwanderern ab, die im 19. und 20. Jahrhundert als Vertragsarbeiter nach Guyana, Suriname und Trinidad und Tobago (letzteres gehört geografisch zu den Karibikinseln, ist aber kulturell und historisch eng mit Südamerika verbunden) kamen. **Guyana** und **Suriname** sind die beiden südamerikanischen Länder mit den größten hinduistischen Gemeinschaften. In Suriname machen Hindus etwa 20 % der Bevölkerung aus, in Guyana etwa 25 %. Es gibt dort zahlreiche Tempel, religiöse Feste wie Diwali werden öffentlich gefeiert, und die hinduistische Kultur ist ein wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens. In anderen südamerikanischen Ländern wie Brasilien, Argentinien, Chile und Venezuela gibt es kleinere hinduistische Gemeinschaften, die meist aus indischen Einwanderern, spirituell Interessierten oder Anhängern von Bewegungen wie der International Society for Krishna Consciousness (ISKCON) bestehen. Diese Gruppen betreiben Tempel, Yoga-Zentren und organisieren kulturelle Veranstaltungen. Weitere Informationen: - [Hinduismus in Suriname (Wikipedia)](https://de.wikipedia.org/wiki/Hinduismus_in_Suriname) - [Hinduismus in Guyana (Wikipedia)](https://en.wikipedia.org/wiki/Hinduism_in_Guyana) - [ISKCON Südamerika](https://www.iskcon.org/) Zusammengefasst: Ja, es gibt hinduistische Gemeinschaften in Südamerika, besonders in Guyana und Suriname, aber auch kleinere Gruppen in anderen Ländern.

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