Der Begriff „Zeremonie“ bezeichnet allgemein einen feierlichen, formellen Ablauf mit bestimmten, oft traditionellen Handlungen und Ritualen. Die „Messe“ im christlichen Kontext... [mehr]
Bartolo Longo (1841–1926) ist tatsächlich eine bemerkenswerte Figur der Kirchengeschichte. Er war in seiner Jugend in okkulten und spiritistischen Kreisen aktiv und wurde sogar zum Priester eines satanistischen Kults. Nach einer tiefen persönlichen Krise und durch die Begegnung mit gläubigen Christen fand er jedoch zum katholischen Glauben zurück, konvertierte und widmete sein Leben der Marienverehrung und karitativen Werken, insbesondere in Pompeji. Bartolo Longo wurde am 26. Oktober 1980 von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen, nicht heiliggesprochen. Ein Heiligsprechungsdatum (Kanonisation) gibt es bislang nicht, auch nicht für den 19.10.2025. Die Seligsprechung ist der vorletzte Schritt zur Heiligsprechung in der katholischen Kirche. **Wie denkt die Kirche über solche Extremfälle?** Die katholische Kirche sieht in solchen Biografien ein starkes Zeugnis für die Kraft der Umkehr und Barmherzigkeit Gottes. Gerade bei Menschen, die einen radikalen Wandel durchlaufen haben, betont die Kirche, dass niemand außerhalb der Reichweite von Gottes Gnade steht. Die Lebensgeschichte von Bartolo Longo wird oft als Beispiel dafür genannt, dass selbst Menschen mit einer sehr problematischen Vergangenheit durch Reue, Umkehr und ein Leben im Glauben zu Vorbildern werden können. Die Kirche prüft bei Selig- und Heiligsprechungen sehr genau, ob die betreffende Person nach ihrer Umkehr ein vorbildliches christliches Leben geführt hat. Die Vergangenheit wird nicht ausgeblendet, sondern als Teil der Bekehrungsgeschichte verstanden. Solche Fälle werden oft als besonders inspirierend angesehen, weil sie zeigen, dass Heiligkeit für jeden erreichbar ist, unabhängig von der Vergangenheit. Weitere Informationen zu Bartolo Longo findest du z.B. auf der offiziellen Seite des Vatikans: https://www.vatican.va/news_services/liturgy/saints/ns_lit_doc_19801026_longo_en.html
Der Begriff „Zeremonie“ bezeichnet allgemein einen feierlichen, formellen Ablauf mit bestimmten, oft traditionellen Handlungen und Ritualen. Die „Messe“ im christlichen Kontext... [mehr]
Häresie bezeichnet in der Theologie eine Lehre oder Ansicht, die von den offiziellen Glaubenssätzen einer religiösen Gemeinschaft, insbesondere der christlichen Kirche, abweicht und als... [mehr]
Deine Einschätzung trifft einen wichtigen Punkt in der aktuellen Debatte. Viele Studien und Umfragen zeigen, dass das Kirchenvolk – also die Gläubigen an der Basis – in Fragen de... [mehr]
Dr. Paul Zulehner, österreichischer Pastoraltheologe und Religionssoziologe, hat sich mehrfach zu Fragen rund um Homosexualität in der katholischen Kirche geäußert. In Interviews... [mehr]
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Der aktuelle Stand der katholischen Kirche zum Thema praktizierende Homosexuelle und Lesben ist weiterhin von einer gewissen Spannung zwischen offizieller Lehre und pastoraler Praxis geprägt. **... [mehr]
Die Donatisten waren eine christliche Gruppierung, die sich im 4. und 5. Jahrhundert vor allem in Nordafrika entwickelte. Ihr Name geht auf Donatus Magnus zurück, einen ihrer führenden Bisch... [mehr]
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Die Aussage, dass homosexuelle Männer in der katholischen Kirche und in Klöstern „immer beste Chancen“ hatten, Karriere zu machen, ist eine starke Verallgemeinerung und so nicht... [mehr]
Bartolo Longo (1841–1926) ist tatsächlich eine der ungewöhnlichsten Persönlichkeiten der katholischen Kirchengeschichte. Er wurde 1980 von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen,... [mehr]