Der Brief des Apostels Paulus an die Philipper ist ein Buch des Neuen Testaments in der Bibel. Er wird auch als „Philipperbrief“ bezeichnet und richtet sich an die christliche Gemeinde in... [mehr]
Bedeutende Pauluskritiker sind Theologen, Philosophen und Historiker, die sich kritisch mit der Person und dem Wirken des Apostels Paulus auseinandergesetzt haben. Sie hinterfragen insbesondere seine Rolle bei der Entstehung des Christentums, seine Theologie und seine Wirkungsgeschichte. Zu den bekanntesten Pauluskritikern zählen: 1. **Friedrich Nietzsche** Nietzsche sah in Paulus den eigentlichen Begründer des Christentums und warf ihm vor, die ursprüngliche Lehre Jesu verfälscht und in eine dogmatische Religion verwandelt zu haben. Für Nietzsche war Paulus ein „Priester“, der Ressentiment und Schuldgefühle in die Welt brachte. 2. **Albert Schweitzer** Schweitzer kritisierte die traditionelle Paulusdeutung und betonte, dass Paulus stark von jüdisch-apokalyptischem Denken geprägt war. Er wandte sich gegen eine rein individualistische Interpretation der paulinischen Theologie. 3. **Adolf von Harnack** Harnack warf Paulus vor, das ursprüngliche Evangelium Jesu durch seine Theologie überformt zu haben. Er sah in Paulus einen „zweiten Gründer“ des Christentums. 4. **Wilhelm Wrede** Wrede prägte den Begriff der „Paulus-Schule“ und argumentierte, dass Paulus das Christentum entscheidend geprägt und von der ursprünglichen Jesusbewegung entfernt habe. 5. **Bruno Bauer** Bauer war ein radikaler Kritiker, der die Authentizität vieler Paulusbriefe bezweifelte und Paulus als literarische Kunstfigur betrachtete. 6. **Hyam Maccoby** Maccoby sah in Paulus einen Synkretisten, der jüdische und hellenistische Elemente vermischte und so das Christentum von seinen jüdischen Wurzeln entfernte. Diese und weitere Kritiker haben die Paulusforschung nachhaltig beeinflusst und zu einer differenzierten Betrachtung seiner Person und Theologie beigetragen.
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