Altes und neues Gottesbild kurz erklärt.

Antwort

Das alte Gottesbild, insbesondere in monotheistischen Religionen wie dem Judentum, Christentum und Islam, beschreibt Gott oft als allmächtig, allwissend und transzendent. Er wird als Schöpfer des Universums angesehen, der strenge moralische Gesetze gibt und über das Schicksal der Menschen wacht. In vielen alten Traditionen war Gott auch oft mit Naturphänomenen verbunden und wurde als eine Art übernatürliche Kraft verehrt. Das neue Gottesbild hat sich in vielen modernen religiösen und philosophischen Strömungen gewandelt. Hier wird Gott häufig als immanente Kraft verstanden, die in der Welt und in den Menschen selbst wirkt. Es gibt eine stärkere Betonung auf persönliche Beziehung, Spiritualität und individuelle Erfahrungen. In vielen zeitgenössischen Ansätzen wird Gott nicht mehr als strenger Richter, sondern als liebevoller Begleiter und Unterstützer gesehen, der in der menschlichen Erfahrung präsent ist. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass das alte Gottesbild oft autoritär und transzendent ist, während das neue Gottesbild eine intimere, immanente und oft liebevollere Beziehung zwischen Gott und den Menschen betont.

Kategorie: Religion Tags: Gottesbild Alter Neu
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