New Orleans hat eine reiche und vielfältige Geschichte, die bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht. Die Stadt wurde 1718 von den Franzosen gegründet und nach dem Herzog von Orleans benannt. Sie wurde 1722 zur Hauptstadt von Französisch-Louisiana und entwickelte sich schnell zu einem wichtigen Handelszentrum. Im Jahr 1803 wurde New Orleans im Rahmen des Louisiana Purchase von den USA erworben, was die Expansion der Vereinigten Staaten nach Westen vorantrieb. Die Stadt blieb jedoch stark von ihrer französischen und spanischen Vergangenheit geprägt, was sich in der Architektur, der Kultur und der Küche widerspiegelt. Im 19. Jahrhundert erlebte New Orleans ein wirtschaftliches Wachstum, insbesondere durch den Handel mit Zucker und Baumwolle. Die Stadt wurde auch ein Zentrum für die Sklavenwirtschaft, was zu einer komplexen sozialen Struktur führte. Die Bürgerrechtsbewegung und die damit verbundenen sozialen Veränderungen prägten das 20. Jahrhundert. New Orleans ist bekannt für seine einzigartige Musikszene, insbesondere den Jazz, der in der Stadt entstand und sich weltweit verbreitete. Die Stadt wurde 2005 durch den Hurrikan Katrina schwer getroffen, was zu weitreichenden Zerstörungen und einer massiven Evakuierung führte. Der Wiederaufbau hat die Stadt in vielerlei Hinsicht verändert, aber New Orleans bleibt ein kulturelles Zentrum mit einer lebendigen Geschichte und Traditionen.