Was bedeutet Exkulpierung?

Antwort

Exkulpierung bezieht sich auf den Prozess, durch den eine Person von einer Schuld oder Verantwortung befreit wird. In rechtlichen Kontexten bedeutet dies oft, dass jemand beweisen muss, dass er oder sie nicht für einen Schaden oder ein Vergehen verantwortlich ist. Hier sind einige Argumentationslinien, die zur Exkulpierung verwendet werden können: 1. **Fehlende Kausalität**: Argumentiere, dass kein kausaler Zusammenhang zwischen dem Verhalten der Person und dem entstandenen Schaden besteht. Zum Beispiel, dass der Schaden auch ohne das Verhalten der Person eingetreten wäre. 2. **Unvorhersehbarkeit**: Zeige auf, dass das Ereignis unvorhersehbar war und die Person keine Möglichkeit hatte, es zu verhindern. Dies kann durch Beweise oder Zeugenaussagen unterstützt werden. 3. **Handeln nach bestem Wissen und Gewissen**: Argumentiere, dass die Person nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt hat und alle zumutbaren Maßnahmen ergriffen hat, um den Schaden zu verhindern. 4. **Einwilligung des Geschädigten**: Wenn der Geschädigte in das riskante Verhalten eingewilligt hat, kann dies als Argument zur Exkulpierung dienen. 5. **Höhere Gewalt**: Zeige, dass der Schaden durch höhere Gewalt verursacht wurde, also durch ein Ereignis, das außerhalb der Kontrolle der Person lag und nicht vorhersehbar war. 6. **Fehlende Rechtswidrigkeit**: Argumentiere, dass das Verhalten der Person nicht rechtswidrig war, weil es im Einklang mit den geltenden Gesetzen und Vorschriften stand. Diese Argumente müssen in der Regel durch Beweise und Zeugenaussagen untermauert werden, um vor Gericht Bestand zu haben.

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