Wann erfolgt eine Zeugenbefragung nach einer Straftat?

Question

Wann erfolgt eine Zeugenbefragung nach einer Straftat?

Antwort

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Wann ist ein Straftatbestand gesühnt?

Accepted Answer

Eine Zeugenbefragung nach einer Straftat erfolgt in der Regel, sobald die Polizei oder die Staatsanwaltschaft Kenntnis von der Straftat hat und die Ermittlungen aufgenommen werden. Dies kann unmittelbar nach der Tat geschehen, wenn Zeugen vor Ort sind, oder zu einem späteren Zeitpunkt, wenn die Ermittler Zeugen identifizieren, die relevante Informationen haben könnten. Die Befragung kann sowohl im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen als auch während eines Gerichtsverfahrens stattfinden.

Accepted Answer

In einem solchen Fall sind gezielte und sachliche Fragen an Zeugen besonders wichtig, um den Sachverhalt möglichst objektiv zu klären. Wichtige Fragen könnten sein: 1. **Wann und wo**... [mehr]

Accepted Answer

In einem solchen Fall sind gezielte und sachliche Fragen an Zeugen besonders wichtig, um den Sachverhalt möglichst objektiv zu klären. Wichtige Fragen könnten sein: 1. **Wann und wo** soll der Vorfall stattgefunden haben? 2. **Wer war anwesend**? Gab es weitere Zeugen? 3. **Wie genau** haben Sie den Vorfall beobachtet? (Direkt gesehen, gehört, später davon erfahren?) 4. **Was haben Sie konkret gesehen oder gehört?** (z.B. Anzahl der Schläge, Reaktionen des Kindes, Worte der Mutter) 5. **Wie hat das Kind reagiert?** (Weinen, Schreien, sichtbare Verletzungen) 6. **Gab es vorher eine Auseinandersetzung oder einen Auslöser?** 7. **Wie hat die Mutter nach dem Vorfall reagiert?** (Beruhigt, entschuldigt, weiter aggressiv) 8. **Gab es sichtbare Spuren oder Verletzungen** im Gesicht des Kindes? 9. **Wurde der Vorfall jemandem gemeldet?** (z.B. Schule, Jugendamt, Polizei) 10. **Gab es in der Vergangenheit ähnliche Vorfälle**, von denen Sie wissen? Diese Fragen helfen, den Ablauf, die Glaubwürdigkeit der Aussage und die Auswirkungen auf das Kind möglichst genau zu erfassen.

Accepted Answer

Ein Straftatbestand ist „gesühnt“, wenn die rechtlichen Konsequenzen für die begangene Straftat vollständig erfüllt wurden. Das bedeutet in der Regel: 1. **Strafvollst... [mehr]

Accepted Answer

Ein Straftatbestand ist „gesühnt“, wenn die rechtlichen Konsequenzen für die begangene Straftat vollständig erfüllt wurden. Das bedeutet in der Regel: 1. **Strafvollstreckung**: Die verhängte Strafe (z. B. Freiheitsstrafe, Geldstrafe) wurde vollständig verbüßt oder bezahlt. 2. **Strafaussetzung zur Bewährung**: Die Bewährungszeit wurde erfolgreich absolviert, ohne dass die Bewährung widerrufen wurde. 3. **Verfahrenseinstellung gegen Auflagen**: Die Auflagen wurden erfüllt und das Verfahren endgültig eingestellt. Im juristischen Sinne spricht man oft davon, dass die „Strafe verbüßt“ oder „getilgt“ ist. Nach Tilgung der Strafe wird die Tat auch nicht mehr im Führungszeugnis aufgeführt (§ 46 Bundeszentralregistergesetz – BZRG). Der Begriff „Sühne“ ist eher umgangssprachlich oder moralisch geprägt und meint, dass jemand für sein Unrecht gebüßt hat. Im rechtlichen Kontext ist entscheidend, dass die Strafe vollstreckt und die Tat nach Ablauf bestimmter Fristen aus dem Register getilgt ist. Weitere Informationen findest du z. B. beim [Bundesministerium der Justiz](https://www.bmj.de/DE/themen/fokus/themen/Strafrecht/_node.html).