§ 94 der Strafprozessordnung (StPO) regelt die Voraussetzungen für die Beschlagnahme von Gegenständen im Vorermittlungsverfahren. Die wichtigsten Voraussetzungen sind: 1. **Dringender Tatverdacht**: Es muss ein dringender Verdacht bestehen, dass eine Straftat begangen wurde. 2. **Relevanz der Gegenstände**: Die beschlagnahmten Gegenstände müssen für die Ermittlungen von Bedeutung sein, das heißt, sie müssen Beweismittel darstellen oder zur Aufklärung der Tat beitragen können. 3. **Verhältnismäßigkeit**: Die Maßnahme der Beschlagnahme muss verhältnismäßig sein, das heißt, sie darf nicht über das notwendige Maß hinausgehen, um die Ermittlungen zu sichern. 4. **Rechtsgrundlage**: Die Beschlagnahme muss auf einer gesetzlichen Grundlage beruhen, die in der StPO festgelegt ist. Diese Voraussetzungen sind entscheidend, um die Rechte der Betroffenen zu wahren und eine rechtsstaatliche Vorgehensweise sicherzustellen.