Verstöße gegen das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) und die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) können eine Reihe von Rechtsfolgen nach sich ziehen: 1. **Bußgelder**: Die DSGVO sieht erhebliche Geldbußen vor. Diese können bis zu 20 Millionen Euro oder bis zu 4 % des weltweiten Jahresumsatzes eines Unternehmens betragen, je nachdem, welcher Betrag höher ist. 2. **Schadensersatzansprüche**: Betroffene Personen können Schadensersatzansprüche geltend machen, wenn sie durch den Verstoß einen materiellen oder immateriellen Schaden erlitten haben. 3. **Verwaltungsmaßnahmen**: Aufsichtsbehörden können verschiedene Maßnahmen ergreifen, wie z.B. Verwarnungen, Anordnungen zur Herstellung des datenschutzkonformen Zustands oder sogar die vorübergehende oder endgültige Beschränkung der Datenverarbeitung. 4. **Strafrechtliche Konsequenzen**: In bestimmten Fällen können Verstöße auch strafrechtliche Konsequenzen haben, insbesondere wenn es um die unbefugte Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung personenbezogener Daten geht. 5. **Reputationsschäden**: Neben den rechtlichen Konsequenzen können Verstöße auch erhebliche Reputationsschäden für Unternehmen und Organisationen mit sich bringen, was langfristig negative Auswirkungen auf das Geschäft haben kann. Weitere Informationen zur DSGVO und BDSG findest du auf den offiziellen Seiten der Datenschutzbehörden, z.B. [hier](https://www.bfdi.bund.de/DE/Home/home_node.html).