Für Behörden in Deutschland gilt auch auf LinkedIn die Impressumspflicht nach § 5 Telemediengesetz (TMG). Das bedeutet, dass im LinkedIn-Impressum folgende Angaben enthalten sein müssen: 1. **Name und Rechtsform der Behörde** Offizielle Bezeichnung der Behörde (z. B. „Stadtverwaltung Musterstadt, Der Oberbürgermeister“). 2. **Vertretungsberechtigte Person** Name des Behördenleiters oder der vertretungsberechtigten Person (z. B. „vertreten durch den Oberbürgermeister Max Mustermann“). 3. **Anschrift** Vollständige Postadresse der Behörde. 4. **Kontaktmöglichkeiten** Mindestens eine E-Mail-Adresse und eine Telefonnummer. 5. **Aufsichtsbehörde** (falls zutreffend) Falls die Behörde einer Aufsicht unterliegt, muss diese genannt werden. 6. **Umsatzsteuer-Identifikationsnummer** (falls vorhanden) In der Regel für Behörden nicht relevant, aber falls vorhanden, muss sie angegeben werden. 7. **Weitere Pflichtangaben** Je nach Bundesland oder Art der Behörde können weitere Angaben erforderlich sein (z. B. Hinweise auf die zuständige Datenschutzbeauftragte Person). **Wichtiger Hinweis:** LinkedIn bietet kein eigenes Feld für ein Impressum. Es empfiehlt sich, im Profil unter „Info“ oder „Kontaktinformationen“ einen gut sichtbaren Link zum vollständigen Impressum auf der eigenen Website zu setzen (z. B. „Impressum: [www.behoerde.de/impressum](https://www.behoerde.de/impressum)“). Das Impressum muss mit maximal zwei Klicks erreichbar sein. **Weitere Informationen:** - [Impressumspflicht für Behörden (datenschutz.org)](https://www.datenschutz.org/impressumspflicht-behoerden/) - [Leitfaden Social Media für Behörden (Bundesregierung)](https://www.bundesregierung.de/breg-de/service/social-media/social-media-leitfaden-1702326) **Fazit:** Alle Pflichtangaben wie auf der Website müssen auch auf LinkedIn leicht auffindbar sein, idealerweise per Link zum vollständigen Impressum.