Das Teufelskreismodell der Panikstörung beschreibt, wie bestimmte Gedanken und Verhaltensweisen zu einer Aufrechterhaltung und Verstärkung von Angst und Panik führen können. Zentrale Annahmen des Modells sind: 1. **Körperliche Symptome**: Die Betroffenen erleben körperliche Symptome, die oft als bedrohlich wahrgenommen werden, wie Herzklopfen oder Atemnot. 2. **Fehlinterpretation**: Diese Symptome werden häufig falsch interpretiert, was zu einer verstärkten Angst führt. Zum Beispiel kann Herzklopfen als Anzeichen eines Herzinfarkts gedeutet werden. 3. **Vermeidung**: Um die Angst zu reduzieren, vermeiden Betroffene Situationen, in denen sie glauben, die Symptome erleben zu könnten. Diese Vermeidung verstärkt jedoch die Angst und führt zu einer weiteren Einschränkung des Lebens. 4. **Kreisprozess**: Die Kombination aus körperlichen Symptomen, Fehlinterpretationen und Vermeidungsverhalten führt zu einem Teufelskreis, der die Panikstörung aufrechterhält und verstärkt. Das Modell verdeutlicht, wie wichtig es ist, die eigenen Gedanken und Verhaltensweisen zu hinterfragen, um aus diesem Kreislauf auszubrechen.