Maladaptive Emotionsregulationsstrategien sind Verhaltensweisen oder Denkmuster, die kurzfristig Erleichterung oder Ablenkung von negativen Emotionen bieten, aber langfristig schädlich sind und die emotionale Gesundheit beeinträchtigen können. Beispiele für solche Strategien sind: 1. **Vermeidung**: Situationen oder Emotionen aus dem Weg gehen, anstatt sich ihnen zu stellen. 2. **Unterdrückung**: Emotionen nicht ausdrücken oder ignorieren. 3. **Selbstverletzendes Verhalten**: Physische Schmerzen zufügen, um emotionale Schmerzen zu lindern. 4. **Substanzmissbrauch**: Alkohol oder Drogen konsumieren, um negative Gefühle zu betäuben. 5. **Übermäßiges Grübeln**: Sich ständig Sorgen machen oder über negative Ereignisse nachdenken. 6. **Aggressives Verhalten**: Wut oder Frustration an anderen auslassen. Diese Strategien können kurzfristig Erleichterung bringen, führen aber oft zu weiteren Problemen und verschlechtern die emotionale Situation langfristig.