Viele Menschen kommentieren häufig auf sozialen Plattformen, weil sie das Bedürfnis haben, sich mitzuteilen, ihre Meinung zu äußern oder Teil einer Gemeinschaft zu sein. Der Drang... [mehr]
Broadbents Modell der frühen Selektion, auch bekannt als Filtertheorie der Aufmerksamkeit, wurde von Donald Broadbent in den 1950er Jahren entwickelt. Es beschreibt, wie Menschen Informationen verarbeiten und selektieren, die über ihre Sinne aufgenommen werden. Laut Broadbent durchlaufen alle sensorischen Informationen eine Art "sensorischen Speicher". Speicher hält die Informationen nur für sehr kurze Zeit. Danach passiert ein Filtermechanismus, der auf physikalischen Eigenschaften der Reize basiert, wie z.B. Lautstärke oder Tonhöhe. Der Filter lässt nur die Informationen durch, die für die aktuelle Aufgabe oder das aktuelle Ziel relevant sind. Diese ausgewählten Informationen werden dann weiter zur Verarbeitung und bewussten Wahrnehmung weitergeleitet. Die Hauptannahmen des Modells sind: 1. **Sensorischer Speicher**: Alle eingehenden sensorischen Informationen werden kurzzeitig gespeichert. 2. **Filter**: Ein selektiver Filter analysiert die physikalischen Eigenschaften der Informationen und entscheidet, welche Informationen weiterverarbeitet werden. 3. **Begrenzte Kapazität**: Das menschliche Informationsverarbeitungssystem hat eine begrenzte Kapazität, weshalb nicht alle Informationen gleichzeitig verarbeitet werden können. 4. **Frühe Selektion**: Die Selektion der relevanten Informationen erfolgt früh im Verarbeitungsprozess, bevor die Bedeutung der Informationen vollständig analysiert wird. Dieses Modell erklärt, warum Menschen in der Lage sind, sich auf bestimmte Reize zu konzentrieren, während sie andere ignorieren, und hat wichtige Implikationen für das Verständnis der menschlichen Aufmerksamkeit und Wahrnehmung.
Viele Menschen kommentieren häufig auf sozialen Plattformen, weil sie das Bedürfnis haben, sich mitzuteilen, ihre Meinung zu äußern oder Teil einer Gemeinschaft zu sein. Der Drang... [mehr]