Der wesentliche Mechanismus des Vergessens im time-based resource sharing model des Arbeitsgedächtnisses beruht auf der Annahme, dass die verfügbaren kognitiven Ressourcen im Arbeitsgedä... [mehr]
Das Attributionsmodell von Harold Kelley, auch bekannt als Kelleys Kovariationsmodell, ist ein psychologisches Modell, das erklärt, wie Menschen die Ursachen für das Verhalten anderer und ihr eigenes Verhalten bestimmen. Es basiert auf der Annahme, dass Menschen Informationen über Konsistenz, Distinktheit und Konsens verwenden, um Kausalattributionen vorzunehmen. Hier sind die drei Hauptdimensionen des Modells: 1. **Konsistenz (Consistency)**: - **Definition**: Bezieht sich darauf, ob eine Person in einer bestimmten Situation über die Zeit hinweg gleichbleibend handelt. - **Beispiel**: Wenn eine Person immer bei Regen einen Regenschirm benutzt, zeigt sie hohe Konsistenz. 2. **Distinktheit (Distinctiveness)**: - **Definition**: Bezieht sich darauf, ob eine Person in verschiedenen Situationen unterschiedlich handelt. - **Beispiel**: Wenn eine Person nur bei Regen einen Regenschirm benutzt und nicht bei Sonnenschein, zeigt sie hohe Distinktheit. 3. **Konsens (Consensus)**: - **Definition**: Bezieht sich darauf, ob andere Menschen in der gleichen Situation ähnlich handeln. - **Beispiel**: Wenn alle Menschen bei Regen einen Regenschirm benutzen, zeigt das hohen Konsens. ### Anwendung des Modells Um eine Attribution vorzunehmen, analysieren Menschen diese drei Dimensionen: - **Interne Attribution (Personenbezogen)**: Wenn das Verhalten eine hohe Konsistenz, aber niedrige Distinktheit und niedrigen Konsens aufweist, wird das Verhalten auf interne Faktoren (z.B. Persönlichkeit, Einstellungen) zurückgeführt. - **Beispiel**: Wenn eine Person immer (hohe Konsistenz) bei Regen einen Regenschirm benutzt, aber niemand sonst (niedriger Konsens) und sie auch bei anderen Wetterbedingungen keinen Regenschirm benutzt (niedrige Distinktheit), könnte man schließen, dass diese Person besonders vorsichtig ist. - **Externe Attribution (Situationsbezogen)**: Wenn das Verhalten hohe Konsistenz, hohe Distinktheit und hohen Konsens aufweist, wird das Verhalten auf externe Faktoren (z.B. die Situation) zurückgeführt. - **Beispiel**: Wenn alle Menschen (hoher Konsens) bei Regen einen Regenschirm benutzen und die Person dies auch nur bei Regen tut (hohe Distinktheit), und dies immer der Fall ist (hohe Konsistenz), wird das Verhalten auf die Situation (Regen) zurückgeführt. ### Fazit Kelleys Kovariationsmodell hilft dabei zu verstehen, wie Menschen Informationen nutzen, um die Ursachen von Verhalten zu bestimmen. Es zeigt, dass Attributionen nicht willkürlich sind, sondern auf systematischen Analysen von Konsistenz, Distinktheit und Konsens basieren.
Der wesentliche Mechanismus des Vergessens im time-based resource sharing model des Arbeitsgedächtnisses beruht auf der Annahme, dass die verfügbaren kognitiven Ressourcen im Arbeitsgedä... [mehr]
Das Defizitmodell ist ein Konzept, das häufig in der Psychologie und Sozialwissenschaft verwendet wird, um zu erklären, wie Menschen mit Behinderungen oder besonderen Bedürfnissen betra... [mehr]