Die Hallstein-Doktrin wurde nicht von einer einzelnen Person verfasst, sondern war eine außenpolitische Doktrin der Bundesrepublik Deutschland, die in den 1950er Jahren unter Bundeskanzler Konrad Adenauer und seinem Außenminister Heinrich von Brentano entwickelt wurde. Sie wurde nach Walter Hallstein benannt, der zu dieser Zeit Staatssekretär im Auswärtigen Amt war und eine zentrale Rolle bei der Formulierung und Umsetzung der Doktrin spielte. Die Hallstein-Doktrin besagte, dass die Bundesrepublik Deutschland keine diplomatischen Beziehungen zu Staaten unterhalten würde, die die Deutsche Demokratische Republik (DDR) anerkannten.