Was ist der Nachtwächterstaat?

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Was ist der Nachtwächterstaat?

Antwort

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Was sind mögliche politische Ziele?

Wie verlief die politische Karriere von Nelson Mandela und wofür stand er?

Unterschied zwischen Staat und Gewaltenteilung?

Was ist ein Etatist?

Warum sind Autokratien wissenschaftsfeindlich?

Bekommen Omas gegen Rechts staatliche Gelder?

Accepted Answer

Der Nachtwächterstaat ist ein Begriff aus der politischen Theorie, der einen Staat beschreibt, dessen Hauptaufgabe es ist, die individuellen Freiheiten seiner Bürger zu schützen, ohne sich in deren private Angelegenheiten einzumischen. In einem solchen Staat beschränkt sich die Rolle der Regierung auf die Gewährleistung von Sicherheit, Recht und Ordnung, sowie den Schutz von Eigentum und Verträgen. Der Begriff wird oft mit liberalen und libertären Idealen in Verbindung gebracht und steht im Gegensatz zu einem Wohlfahrtsstaat, der aktiv in das wirtschaftliche und soziale Leben der Bürger eingreift, um soziale Gerechtigkeit und Gleichheit zu fördern. Der Nachtwächterstaat wird häufig als idealer Zustand für eine freie Gesellschaft angesehen, in der die Bürger die größtmögliche Freiheit genießen, solange sie die Rechte anderer respektieren.

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Politische Ziele sind angestrebte Zustände oder Veränderungen, die durch politisches Handeln erreicht werden sollen. Sie können sehr unterschiedlich sein und hängen von den jeweili... [mehr]

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Politische Ziele sind angestrebte Zustände oder Veränderungen, die durch politisches Handeln erreicht werden sollen. Sie können sehr unterschiedlich sein und hängen von den jeweiligen Parteien, Regierungen oder Interessengruppen ab. Beispiele für politische Ziele sind: - Förderung von sozialer Gerechtigkeit (z. B. Abbau von Armut, Chancengleichheit) - Wirtschaftswachstum und Schaffung von Arbeitsplätzen - Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung - Verbesserung des Bildungssystems - Stärkung der inneren und äußeren Sicherheit - Ausbau der Infrastruktur (z. B. Verkehr, Digitalisierung) - Förderung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit - Gleichstellung der Geschlechter - Integration und Teilhabe von Minderheiten - Internationale Zusammenarbeit und Frieden Diese Ziele werden oft in Wahlprogrammen, Koalitionsverträgen oder politischen Leitlinien festgehalten und dienen als Orientierung für das politische Handeln.

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Nelson Mandela war eine der bedeutendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts und ein Symbol für den Kampf gegen Rassismus und Unterdrückung in Südafrika. **Politische Karriere:... [mehr]

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Nelson Mandela war eine der bedeutendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts und ein Symbol für den Kampf gegen Rassismus und Unterdrückung in Südafrika. **Politische Karriere:** - **Frühe Jahre:** Mandela trat 1944 dem African National Congress (ANC) bei, einer Partei, die sich für die Rechte der schwarzen Bevölkerung Südafrikas einsetzte. - **Kampf gegen Apartheid:** In den 1950er und 1960er Jahren engagierte er sich aktiv gegen das Apartheid-Regime, das die schwarze Bevölkerung systematisch diskriminierte. Er war Mitbegründer des bewaffneten Flügels des ANC, "Umkhonto we Sizwe". - **Inhaftierung:** 1962 wurde Mandela verhaftet und 1964 zu lebenslanger Haft verurteilt. Er verbrachte 27 Jahre im Gefängnis, vor allem auf Robben Island. - **Freilassung und Verhandlungen:** 1990 wurde Mandela freigelassen. Er führte Verhandlungen mit der Regierung, die schließlich zur Abschaffung der Apartheid führten. - **Präsidentschaft:** 1994 wurde Mandela zum ersten schwarzen Präsidenten Südafrikas gewählt. Er blieb bis 1999 im Amt. **Wofür stand Nelson Mandela?** - **Friedlicher Widerstand und Versöhnung:** Mandela setzte sich für einen friedlichen Übergang von der Apartheid zur Demokratie ein und war ein Verfechter von Versöhnung zwischen den Bevölkerungsgruppen. - **Gleichberechtigung und Menschenrechte:** Er kämpfte für die Gleichstellung aller Menschen, unabhängig von Hautfarbe oder Herkunft. - **Demokratie und Rechtsstaatlichkeit:** Mandela stand für demokratische Werte und die Achtung der Menschenrechte. Sein Vermächtnis ist der Einsatz für Freiheit, Gerechtigkeit und Versöhnung. Weitere Informationen findest du z.B. auf der offiziellen Seite der Nelson Mandela Foundation: [https://www.nelsonmandela.org/](https://www.nelsonmandela.org/)

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Der Begriff „Staatsgewalt“ bezeichnet die Macht und das Recht eines Staates, verbindliche Regeln zu erlassen und durchzusetzen. Sie wird in der Regel in drei Gewalten unterteilt (Gewaltent... [mehr]

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Der Begriff „Staatsgewalt“ bezeichnet die Macht und das Recht eines Staates, verbindliche Regeln zu erlassen und durchzusetzen. Sie wird in der Regel in drei Gewalten unterteilt (Gewaltenteilung): 1. **Legislative** (gesetzgebende Gewalt): Sie erlässt die Gesetze, z. B. das Parlament. 2. **Exekutive** (ausführende Gewalt): Sie führt die Gesetze aus, z. B. Regierung, Polizei, Verwaltung. 3. **Judikative** (rechtsprechende Gewalt): Sie entscheidet über die Einhaltung der Gesetze, z. B. Gerichte. Der Unterschied zwischen „Staat“ und „Gewalt“ ist also folgender: - **Staat** ist die Organisation, die über ein bestimmtes Gebiet und seine Bevölkerung herrscht. - **Gewalt** (im politischen Sinne) ist die Befugnis oder Macht, die der Staat ausübt, um seine Regeln durchzusetzen. Mehr dazu findest du z. B. auf [Bundeszentrale für politische Bildung](https://www.bpb.de/).

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Ein Etatist ist eine Person, die den Staat und seine Eingriffe in das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben befürwortet oder als besonders wichtig ansieht. Etatisten vertreten die Ansicht,... [mehr]

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Ein Etatist ist eine Person, die den Staat und seine Eingriffe in das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben befürwortet oder als besonders wichtig ansieht. Etatisten vertreten die Ansicht, dass der Staat eine zentrale Rolle bei der Steuerung und Organisation von Wirtschaft, Gesellschaft oder Politik spielen sollte. Der Begriff leitet sich vom französischen Wort „état“ (Staat) ab. In der politischen Diskussion wird „Etatismus“ oft als Gegenbegriff zu Liberalismus oder Marktwirtschaft verwendet, wo weniger staatliche Eingriffe gefordert werden.

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Autokratien gelten oft als wissenschaftsfeindlich, weil sie zentrale Merkmale aufweisen, die der freien wissenschaftlichen Forschung entgegenstehen: 1. **Eingeschränkte Meinungsfreiheit:** In Au... [mehr]

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Autokratien gelten oft als wissenschaftsfeindlich, weil sie zentrale Merkmale aufweisen, die der freien wissenschaftlichen Forschung entgegenstehen: 1. **Eingeschränkte Meinungsfreiheit:** In Autokratien ist die Meinungs- und Redefreiheit häufig stark eingeschränkt. Wissenschaft lebt jedoch vom offenen Austausch, von Kritik und von kontroversen Debatten. Wenn kritische Stimmen unterdrückt werden, leidet die Qualität und Vielfalt der Forschung. 2. **Politische Kontrolle:** Autokratische Regime neigen dazu, Wissenschaft und Forschung politisch zu steuern. Forschungsergebnisse, die der offiziellen Ideologie widersprechen oder das Regime kritisieren, werden oft zensiert oder gar nicht erst zugelassen. 3. **Fehlende Unabhängigkeit:** Wissenschaftliche Institutionen sind in Autokratien meist nicht unabhängig, sondern dem Staat untergeordnet. Dadurch werden Forschungsthemen und -ergebnisse häufig nach politischen Vorgaben ausgerichtet. 4. **Angst vor Innovation:** Wissenschaftliche Erkenntnisse können gesellschaftlichen Wandel und Innovation fördern, was für autokratische Herrscher eine Bedrohung darstellen kann. Sie fürchten, dass neue Ideen die Legitimität ihrer Herrschaft infrage stellen könnten. 5. **Repression von Wissenschaftlern:** Forschende, die sich kritisch äußern oder unerwünschte Ergebnisse publizieren, riskieren in Autokratien Repressionen wie Entlassung, Verhaftung oder Schlimmeres. Das führt zu Selbstzensur und hemmt die wissenschaftliche Entwicklung. Es gibt allerdings auch Ausnahmen: Manche Autokratien fördern gezielt bestimmte Wissenschaftsbereiche, etwa zur wirtschaftlichen oder militärischen Stärkung. Insgesamt bleibt aber die freie, kritische und unabhängige Wissenschaft in autokratischen Systemen strukturell benachteiligt.

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Die Initiative „Omas gegen Rechts“ ist ein zivilgesellschaftliches Bündnis, das sich gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus engagiert. Sie ist in Deutschland und Ö... [mehr]

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Die Initiative „Omas gegen Rechts“ ist ein zivilgesellschaftliches Bündnis, das sich gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus engagiert. Sie ist in Deutschland und Österreich aktiv und besteht überwiegend aus älteren Frauen, die sich ehrenamtlich engagieren. Ob „Omas gegen Rechts“ staatliche Gelder erhalten, hängt davon ab, ob einzelne Gruppen oder Projekte Fördermittel beantragen und bewilligt bekommen. Es gibt keine pauschale, regelmäßige staatliche Finanzierung für die gesamte Bewegung. Allerdings können einzelne Ortsgruppen oder Projekte im Rahmen von Programmen zur Demokratieförderung, wie etwa dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Fördergelder beantragen und erhalten. Solche Förderungen sind jedoch projektbezogen und müssen beantragt und bewilligt werden. Eine Übersicht über die Fördermöglichkeiten findest du zum Beispiel hier: https://www.demokratie-leben.de/ Ob und in welchem Umfang einzelne Gruppen tatsächlich Gelder erhalten haben, ist öffentlich nicht immer transparent einsehbar und kann sich regional unterscheiden. Die Initiative finanziert sich zudem auch durch Spenden und ehrenamtliches Engagement. Weitere Informationen zur Initiative findest du hier: https://omasgegenrechts.de/