Das Veto-Recht und das Konsensprinzip sind nicht dasselbe, obwohl sie beide Entscheidungsprozesse betreffen. Das Veto-Recht ermöglicht es einer einzelnen Person oder Institution, eine Entscheidung zu blockieren, selbst wenn die Mehrheit dafür ist. Es wird häufig in politischen oder organisatorischen Kontexten verwendet, um sicherzustellen, dass die Interessen einer Minderheit gewahrt bleiben. Das Konsensprinzip hingegen erfordert, dass alle Beteiligten einer Entscheidung zustimmen, bevor sie getroffen wird. Es zielt darauf ab, eine Einigung zu erzielen, die von allen akzeptiert wird, und fördert somit die Zusammenarbeit und den Dialog. Zusammengefasst: Während das Veto-Recht einer Person die Macht gibt, eine Entscheidung zu verhindern, erfordert das Konsensprinzip die Zustimmung aller.