Die väterliche Autorität im Sinne der Monarchie bezieht sich auf das Konzept, dass der Monarch als eine Art "Vater" des Staates und seiner Bürger fungiert. Diese Vorstellung impliziert, dass der Monarch nicht nur politische Macht hat, sondern auch eine schützende und fürsorgliche Rolle einnimmt. In monarchischen Systemen wird oft angenommen, dass der Monarch durch göttliches Recht oder durch Erbfolge legitimiert ist, was ihm eine besondere Autorität verleiht. Die Bürger werden in diesem Kontext als "Kinder" des Monarchen betrachtet, die unter seiner Obhut stehen. Diese Beziehung kann sowohl positive Aspekte, wie Schutz und Stabilität, als auch negative, wie autoritäre Herrschaft und Unterdrückung, beinhalten. Die väterliche Autorität kann auch die Erwartung beinhalten, dass der Monarch weise und gerecht handelt, um das Wohl des Volkes zu fördern. In vielen historischen Monarchien war die Loyalität gegenüber dem Monarchen eng mit der Vorstellung von familiären Bindungen und Verantwortung verbunden.