Ja, es gilt als belegt, dass der damalige österreichische Bundeskanzler Alfred Gusenbauer den österreichischen Investor René Benko dem damaligen Hamburger Bürgermeister Olaf Scholz empfohlen hat. Dies wurde unter anderem im Rahmen des parlamentarischen Untersuchungsausschusses zur sogenannten "Cum-Ex-Affäre" und im Zusammenhang mit der Übernahme der Karstadt-Warenhauskette durch Benko öffentlich thematisiert. Gusenbauer war nach seiner Kanzlerschaft als Berater für Benko tätig. In dieser Funktion stellte er 2014 den Kontakt zwischen Benko und Scholz her, als Benko Interesse am Kauf der Karstadt-Immobilien in Hamburg hatte. Scholz bestätigte später, dass es ein Treffen mit Benko auf Empfehlung von Gusenbauer gab. Weitere Informationen dazu finden sich beispielsweise in Berichten von [Der Spiegel](https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/rene-benko-olaf-scholz-und-der-karstadt-deal-a-00000000-0002-0001-0000-000001668838) und [Die Zeit](https://www.zeit.de/2023/47/rene-benko-olaf-scholz-karstadt-kaufhof-immobilien).