Das Gleichgewichtspotenzial entspricht dem Ruhepotenzial, wenn die Konzentrationen der Ionen, die das Gleichgewichtspotenzial bestimmen, konstant sind und keine Netto-Ionenbewegung über die Zellm... [mehr]
Unter zeitlicher und räumlicher Summation von postsynaptischen Potentialen versteht man zwei Mechanismen, durch die Nervenzellen (Neuronen) die Signale, die sie von anderen Neuronen erhalten, integrieren und verarbeiten. 1. **Zeitliche Summation**: - Hierbei werden mehrere postsynaptische Potentiale (PSPs), die in kurzer zeitlicher Abfolge an derselben Synapse eintreffen, summiert. - Wenn ein Neuron wiederholt und schnell hintereinander von einem präsynaptischen Neuron erregt wird, können die einzelnen EPSPs (exzitatorische postsynaptische Potentiale) sich überlagern und ein stärkeres Signal erzeugen. - Dies kann dazu führen, dass die Membran des postsynaptischen Neurons das Schwellenpotential erreicht und ein Aktionspotential ausgelöst wird. 2. **Räumliche Summation**: - Hierbei werden PSPs, die gleichzeitig an verschiedenen Synapsen auf demselben Neuron eintreffen, summiert. - Wenn mehrere präsynaptische Neuronen gleichzeitig Signale an verschiedene Stellen des postsynaptischen Neurons senden, können die resultierenden EPSPs oder IPSPs (inhibitorische postsynaptische Potentiale) sich addieren. - Die kombinierte Wirkung dieser Signale kann ebenfalls dazu führen, dass das postsynaptische Neuron ein Aktionspotential auslöst, wenn die Summe der EPSPs das Schwellenpotential erreicht. Beide Mechanismen sind entscheidend für die Integration von Informationen im Nervensystem und ermöglichen es Neuronen, auf eine Vielzahl von eingehenden Signalen flexibel zu reagieren.
Das Gleichgewichtspotenzial entspricht dem Ruhepotenzial, wenn die Konzentrationen der Ionen, die das Gleichgewichtspotenzial bestimmen, konstant sind und keine Netto-Ionenbewegung über die Zellm... [mehr]