Der Zusammenhang zwischen Bildobjekt und Bildträger nach Sartre ist eng mit seiner phänomenologischen und existenzialistischen Philosophie verknüpft. Sartre unterscheidet zwischen dem Bildobjekt, das die Idee oder das Konzept ist, das im Geist existiert, und dem Bildträger, der das physische Medium darstellt, auf dem das Bild objektiviert wird, wie zum Beispiel eine Leinwand oder ein Blatt Papier. In Sartres Denken ist das Bildobjekt nicht unabhängig vom Bildträger; es wird durch diesen vermittelt und erhält erst durch ihn eine bestimmte Form und Bedeutung. Der Bildträger ist somit nicht nur ein passives Medium, sondern spielt eine aktive Rolle in der Schaffung und Wahrnehmung des Bildes. Diese Beziehung verdeutlicht Sartres Auffassung von der Existenz, dass das Sein und das Nichts in einem ständigen Wechselspiel stehen, wobei das Bildobjekt und der Bildträger in einem dynamischen Verhältnis zueinander stehen. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass der Bildträger das Bildobjekt materialisiert und ihm eine konkrete Existenz verleiht, während das Bildobjekt die Idee oder das Konzept ist, das durch den Bildträger zum Ausdruck kommt.