Was verstehen Buddhisten unter Anhaftung?

Antwort

Im Buddhismus bezeichnet "Anhaftung" (Pali: "upādāna") das Festhalten an Dingen, Ideen, Gefühlen oder Beziehungen, die zu Leiden führen können. Anhaftung wird als eine der Hauptursachen für das Leiden (Dukkha) angesehen, da sie die Menschen in einem Zustand der Unzufriedenheit und des Mangels hält. Buddhisten glauben, dass das Loslassen von Anhaftungen zu innerem Frieden und Erleuchtung führen kann. Es wird gelehrt, dass Anhaftung an materielle Dinge, aber auch an Vorstellungen und Selbstbilder überwunden werden sollte, um die wahre Natur der Realität zu erkennen und das Nirvana zu erreichen.

KI fragen

Verwandte Fragen

Wer ist Alan Watts?

Alan Watts (1915–1973) war ein britisch-amerikanischer Philosoph, Schriftsteller und Redner, der vor allem für seine Arbeiten zur Vermittlung östlicher Philosophie, insbesondere des Ze... [mehr]

Ist die buddhistische Haltung 'Nichts gehört mir auf dieser Welt' Weisheit oder Flucht vor Verantwortung?

Die buddhistische Haltung „nichts gehört mir auf dieser Welt“ ist in erster Linie Ausdruck einer tiefen Weisheit, die auf der Erkenntnis der Vergänglichkeit und Nicht-Anhaftung b... [mehr]

Lehre von der materia gravis im sechsten Buch?

Die Lehre von der "materia gravis" bezieht sich auf die physikalischen und philosophischen Konzepte der Schwere und der Materie, die in der Antike und im Mittelalter eine bedeutende Rolle sp... [mehr]