Seneca, der römische Stoiker, hatte eine differenzierte Sicht auf das Glück. Für ihn war Glück nicht das Ergebnis äußerer Umstände oder materieller Besitztümer... [mehr]
Die neukantianische Wertephilosophie ist eine philosophische Strömung, die sich aus den Ideen von Immanuel Kant ableitet und sich insbesondere mit der Frage nach den Grundlagen von Werten und Normen beschäftigt. Sie entstand im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert, vor allem durch Denker wie Hermann Cohen, Paul Natorp und Ernst Cassirer. Ein zentrales Anliegen der neukantianischen Wertephilosophie ist es, die objektive Gültigkeit von Werten zu begründen zu zeigen, dass Werte nicht willkürlich sind, sondern auf rationalen und universellen Prinzipien basieren. Dabei wird oft der Unterschied zwischen faktischen Gegebenheiten und normativen Ansprüchen betont. Die neukantianische Perspektive sieht Werte als etwas, das durch den menschlichen Verstand erkannt und begründet werden kann, was eine Verbindung zwischen Ethik, Ästhetik und Wissenschaft herstellt. Diese Philosophie hat auch Einfluss auf die Sozialwissenschaften und die Erziehungsphilosophie ausgeübt, indem sie die Bedeutung von Bildung und kulturellen Werten in der Gesellschaft hervorhebt. Insgesamt versucht die neukantianische Wertephilosophie, eine Brücke zwischen der empirischen Welt und den normativen Ansprüchen des menschlichen Handelns zu schlagen.
Seneca, der römische Stoiker, hatte eine differenzierte Sicht auf das Glück. Für ihn war Glück nicht das Ergebnis äußerer Umstände oder materieller Besitztümer... [mehr]
Insecuritas humana ist ein Begriff, der oft verwendet wird, um die Unsicherheiten und Ängste zu beschreiben, die mit der menschlichen Existenz verbunden sind. Er kann verschiedene Aspekte umfasse... [mehr]
John Stuart Mill wird oft mit dem Utilitarismus in Verbindung gebracht, einer ethischen Theorie, die das größtmögliche Glück für die größtmögliche Anzahl von... [mehr]
Montesquieu wird oft mit der Idee der ausgleichenden Gerechtigkeit in Verbindung gebracht, insbesondere durch seine Überlegungen zur Gewaltenteilung und zur Balance zwischen verschiedenen gesells... [mehr]
Thomas Hobbes wird nicht als Vertreter der ausgleichenden Gerechtigkeit angesehen. Vielmehr ist er bekannt für seine Auffassung von Gerechtigkeit im Rahmen seines Gesellschaftsvertrags, wie er in... [mehr]
Die Vierreichelehre ist ein biologisches Konzept, das die Einteilung der Lebewesen in vier große Reiche vorschlägt. Diese Reiche sind: 1. **Tierreich (Animalia)**: Umfasst alle Tiere, die... [mehr]
Die Frage nach dem Alter Gottes ist eine philosophische und theologische Frage, die je nach Glaubensrichtung unterschiedlich beantwortet wird. In vielen monotheistischen Religionen, wie dem Christentu... [mehr]
- **Ursprung**: Entstand im antiken Griechenland, insbesondere in der Region Ionien (z.B. Milet). - **Zentrale Denker**: Thales, Anaximander, Anaximenes. - **Natur als Ursprung**: Suche nach dem grund... [mehr]
- **Definition**: Ethik ist die Lehre vom moralischen Handeln und den Werten, die das menschliche Verhalten leiten. - **Normen und Werte**: Unterscheidung zwischen richtig und falsch, gut und schlecht... [mehr]
Giovanni Pico della Mirandola (1463–1494) war ein italienischer Philosoph der Renaissance, bekannt für seine humanistischen Ideen und seine Betonung der menschlichen Freiheit und Würde... [mehr]