Die Frage, ob sich die Zustände „Woher“ und „Wohin“ am Anfang und am Ende des Lebensweges gleichen, ist eine klassische philosophische Überlegung. In vielen philosoph... [mehr]
Das Körper-Geist-Problem, auch als Leib-Seele-Problem bekannt, beschäftigt sich mit der Beziehung zwischen dem physischen Körper und dem nicht-physischen Geist oder Bewusstsein. Hier sind einige moderne Positionen dazu: 1. **Physikalismus/Materialismus**: Diese Position besagt, dass alles, einschließlich des Geistes, physischer Natur ist. Bewusstseinszustände sind demnach identisch mit Gehirnzuständen. Vertreter dieser Ansicht sind z.B. Daniel Dennett und Patricia Churchland. 2. **Dualismus**: Diese Position hält daran fest, dass Geist und Körper zwei unterschiedliche Substanzen sind. Der bekannteste Vertreter des Dualismus ist René Descartes, aber es gibt auch moderne Dualisten wie David Chalmers, der den "harten" Problem des Bewusstseins betont. 3. **Funktionalismus**: Diese Theorie besagt, dass mentale Zustände durch ihre funktionalen Rollen definiert sind, nicht durch ihre physische Beschaffenheit. Jerry Fodor und Hilary Putnam sind bekannte Vertreter dieser Position. 4. **Panpsychismus**: Diese Position schlägt vor, dass Bewusstsein eine grundlegende Eigenschaft des Universums ist, die in allen Dingen vorhanden ist. Moderne Vertreter sind z.B. Galen Strawson und Philip Goff. 5. **Emergentismus**: Diese Ansicht besagt, dass Bewusstsein eine emergente Eigenschaft komplexer physischer Systeme ist, wie das Gehirn. Es ist nicht reduzierbar auf physische Zustände, sondern entsteht aus ihnen. Vertreter sind z.B. Roger Sperry und John Searle. 6. **Idealismus**: Diese Position behauptet, dass die physische Welt letztlich aus geistigen Phänomenen besteht. Vertreter dieser Ansicht sind weniger verbreitet in der modernen Philosophie, aber Bernardo Kastrup ist ein zeitgenössischer Befürworter. Diese Positionen bieten unterschiedliche Perspektiven auf das komplexe Verhältnis zwischen Körper und Geist und sind Gegenstand intensiver philosophischer Debatten.
Die Frage, ob sich die Zustände „Woher“ und „Wohin“ am Anfang und am Ende des Lebensweges gleichen, ist eine klassische philosophische Überlegung. In vielen philosoph... [mehr]
Der Quantitätenkollaps ist ein Begriff aus der Philosophie, insbesondere aus der Ontologie und der Metaphysik. Er bezeichnet das Problem, dass bei bestimmten Theorien der Zusammensetzung von Obje... [mehr]
Viele Aussagen und Weltanschauungen von Jesus Christus lassen sich auch aus philosophischer Perspektive betrachten und einordnen. Hier einige zentrale Beispiele: **1. Die Goldene Regel:** Jesus for... [mehr]
Mensch sein bedeutet, Teil der Spezies Homo sapiens zu sein und zeichnet sich durch bestimmte biologische, geistige und soziale Merkmale aus. Dazu gehören die Fähigkeit zu denken, zu fü... [mehr]
Karl Popper, der bedeutende Wissenschaftstheoretiker, hätte den Titel „Die Wissenschaft der Wissenschaft“ oder ähnliche Formulierungen vermutlich nie verwendet, weil er sich stet... [mehr]
Arthur Schopenhauer stand der marxistischen Lehre ablehnend gegenüber, wobei es wichtig ist zu beachten, dass Schopenhauer (1788–1860) bereits vor der Veröffentlichung der Hauptwerke v... [mehr]
Ein „bewusstes Subjekt“ bezeichnet in der Philosophie und Psychologie ein Wesen, das Erlebnisse, Empfindungen oder Gedanken aus einer Ich-Perspektive heraus erfährt. Es ist also ein &... [mehr]
Die platonischen Körper haben in der Philosophie, insbesondere bei Platon, eine zentrale symbolische und erkenntnistheoretische Bedeutung. Platon betrachtete die fünf platonischen Körpe... [mehr]
Mit dem Titel "Jenseits von Gut und Böse" zielt Friedrich Nietzsche darauf ab, die herkömmlichen moralischen Kategorien von "Gut" und "Böse" zu hinterfrage... [mehr]
Alan Watts (1915–1973) war ein britisch-amerikanischer Philosoph, Schriftsteller und Redner, der vor allem für seine Arbeiten zur Vermittlung östlicher Philosophie, insbesondere des Ze... [mehr]