Die Frage, ob sich die Zustände „Woher“ und „Wohin“ am Anfang und am Ende des Lebensweges gleichen, ist eine klassische philosophische Überlegung. In vielen philosoph... [mehr]
Im Neukantianismus, insbesondere in der Marburger Schule, wird der Kulturbegriff als zentraler Bestandteil der Philosophie betrachtet. Der Neukantianismus, der im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert aufkam, versuchte, die Philosophie Immanuel Kants weiterzuentwickeln und auf neue wissenschaftliche und kulturelle Herausforderungen anzuwenden. Für Vertreter wie Hermann Cohen und Paul Natorp ist Kultur ein Ausdruck der menschlichen Geistestätigkeit und Kreativität. Sie sehen Kultur als das Ergebnis der menschlichen Fähigkeit, die Welt durch Wissenschaft, Kunst, Ethik und Religion zu gestalten und zu interpretieren. Kultur ist somit nicht nur ein Produkt der menschlichen Praxis, sondern auch ein Prozess der fortwährenden Selbstverwirklichung und Selbsttranszendenz des Menschen. Im Zentrum steht die Idee, dass Kultur die Sphäre ist, in der sich der menschliche Geist in seiner Freiheit und Kreativität manifestiert. Diese Sichtweise betont die normative Dimension der Kultur, indem sie die Bedeutung von Werten, Normen und Idealen hervorhebt, die das menschliche Handeln leiten und formen. Zusammengefasst ist der Kulturbegriff im Neukantianismus eng mit der Idee der menschlichen Selbstgestaltung und der Schaffung von Bedeutung durch geistige Aktivitäten verbunden.
Die Frage, ob sich die Zustände „Woher“ und „Wohin“ am Anfang und am Ende des Lebensweges gleichen, ist eine klassische philosophische Überlegung. In vielen philosoph... [mehr]
Der Quantitätenkollaps ist ein Begriff aus der Philosophie, insbesondere aus der Ontologie und der Metaphysik. Er bezeichnet das Problem, dass bei bestimmten Theorien der Zusammensetzung von Obje... [mehr]
Viele Aussagen und Weltanschauungen von Jesus Christus lassen sich auch aus philosophischer Perspektive betrachten und einordnen. Hier einige zentrale Beispiele: **1. Die Goldene Regel:** Jesus for... [mehr]
Mensch sein bedeutet, Teil der Spezies Homo sapiens zu sein und zeichnet sich durch bestimmte biologische, geistige und soziale Merkmale aus. Dazu gehören die Fähigkeit zu denken, zu fü... [mehr]
Karl Popper, der bedeutende Wissenschaftstheoretiker, hätte den Titel „Die Wissenschaft der Wissenschaft“ oder ähnliche Formulierungen vermutlich nie verwendet, weil er sich stet... [mehr]
Arthur Schopenhauer stand der marxistischen Lehre ablehnend gegenüber, wobei es wichtig ist zu beachten, dass Schopenhauer (1788–1860) bereits vor der Veröffentlichung der Hauptwerke v... [mehr]
Ein „bewusstes Subjekt“ bezeichnet in der Philosophie und Psychologie ein Wesen, das Erlebnisse, Empfindungen oder Gedanken aus einer Ich-Perspektive heraus erfährt. Es ist also ein &... [mehr]
Die platonischen Körper haben in der Philosophie, insbesondere bei Platon, eine zentrale symbolische und erkenntnistheoretische Bedeutung. Platon betrachtete die fünf platonischen Körpe... [mehr]
Mit dem Titel "Jenseits von Gut und Böse" zielt Friedrich Nietzsche darauf ab, die herkömmlichen moralischen Kategorien von "Gut" und "Böse" zu hinterfrage... [mehr]
Alan Watts (1915–1973) war ein britisch-amerikanischer Philosoph, Schriftsteller und Redner, der vor allem für seine Arbeiten zur Vermittlung östlicher Philosophie, insbesondere des Ze... [mehr]