Seneca, der römische Stoiker, hatte eine differenzierte Sicht auf das Glück. Für ihn war Glück nicht das Ergebnis äußerer Umstände oder materieller Besitztümer... [mehr]
Im Neukantianismus, insbesondere in der Marburger Schule, wird der Kulturbegriff als zentraler Bestandteil der Philosophie betrachtet. Der Neukantianismus, der im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert aufkam, versuchte, die Philosophie Immanuel Kants weiterzuentwickeln und auf neue wissenschaftliche und kulturelle Herausforderungen anzuwenden. Für Vertreter wie Hermann Cohen und Paul Natorp ist Kultur ein Ausdruck der menschlichen Geistestätigkeit und Kreativität. Sie sehen Kultur als das Ergebnis der menschlichen Fähigkeit, die Welt durch Wissenschaft, Kunst, Ethik und Religion zu gestalten und zu interpretieren. Kultur ist somit nicht nur ein Produkt der menschlichen Praxis, sondern auch ein Prozess der fortwährenden Selbstverwirklichung und Selbsttranszendenz des Menschen. Im Zentrum steht die Idee, dass Kultur die Sphäre ist, in der sich der menschliche Geist in seiner Freiheit und Kreativität manifestiert. Diese Sichtweise betont die normative Dimension der Kultur, indem sie die Bedeutung von Werten, Normen und Idealen hervorhebt, die das menschliche Handeln leiten und formen. Zusammengefasst ist der Kulturbegriff im Neukantianismus eng mit der Idee der menschlichen Selbstgestaltung und der Schaffung von Bedeutung durch geistige Aktivitäten verbunden.
Seneca, der römische Stoiker, hatte eine differenzierte Sicht auf das Glück. Für ihn war Glück nicht das Ergebnis äußerer Umstände oder materieller Besitztümer... [mehr]
Insecuritas humana ist ein Begriff, der oft verwendet wird, um die Unsicherheiten und Ängste zu beschreiben, die mit der menschlichen Existenz verbunden sind. Er kann verschiedene Aspekte umfasse... [mehr]
John Stuart Mill wird oft mit dem Utilitarismus in Verbindung gebracht, einer ethischen Theorie, die das größtmögliche Glück für die größtmögliche Anzahl von... [mehr]
Montesquieu wird oft mit der Idee der ausgleichenden Gerechtigkeit in Verbindung gebracht, insbesondere durch seine Überlegungen zur Gewaltenteilung und zur Balance zwischen verschiedenen gesells... [mehr]
Thomas Hobbes wird nicht als Vertreter der ausgleichenden Gerechtigkeit angesehen. Vielmehr ist er bekannt für seine Auffassung von Gerechtigkeit im Rahmen seines Gesellschaftsvertrags, wie er in... [mehr]
Die Vierreichelehre ist ein biologisches Konzept, das die Einteilung der Lebewesen in vier große Reiche vorschlägt. Diese Reiche sind: 1. **Tierreich (Animalia)**: Umfasst alle Tiere, die... [mehr]
Die Frage nach dem Alter Gottes ist eine philosophische und theologische Frage, die je nach Glaubensrichtung unterschiedlich beantwortet wird. In vielen monotheistischen Religionen, wie dem Christentu... [mehr]
- **Ursprung**: Entstand im antiken Griechenland, insbesondere in der Region Ionien (z.B. Milet). - **Zentrale Denker**: Thales, Anaximander, Anaximenes. - **Natur als Ursprung**: Suche nach dem grund... [mehr]
Giovanni Pico della Mirandola (1463–1494) war ein italienischer Philosoph der Renaissance, bekannt für seine humanistischen Ideen und seine Betonung der menschlichen Freiheit und Würde... [mehr]
Die Funktionen von Menschenbildern sind vielfältig und können in verschiedenen Kontexten betrachtet werden. Hier sind einige zentrale Funktionen: 1. **Identitätsbildung**: Menschenbild... [mehr]