Die Frage, ob sich die Zustände „Woher“ und „Wohin“ am Anfang und am Ende des Lebensweges gleichen, ist eine klassische philosophische Überlegung. In vielen philosoph... [mehr]
Hermann Cohen, ein bedeutender deutscher Philosoph und Begründer der Marburger Schule des Neukantianismus, verwendet den Begriff "Kontingenz" in einem spezifischen philosophischen Kontext. Kontingenz bezieht sich bei Cohen auf die Idee der Zufälligkeit oder Nicht-Notwendigkeit von Ereignissen und Zuständen in der Welt. Im Gegensatz zur Notwendigkeit, die durch logische oder naturgesetzliche Zwänge bestimmt ist, beschreibt Kontingenz das, was auch anders sein könnte. Cohen betont, dass die menschliche Erkenntnis und Wissenschaft darauf abzielen, die Kontingenz der Welt zu überwinden, indem sie nach allgemeinen Gesetzen und Prinzipien suchen, die die scheinbare Zufälligkeit erklären und ordnen. In diesem Sinne ist die Auseinandersetzung mit Kontingenz ein zentraler Aspekt der wissenschaftlichen und philosophischen Arbeit, die darauf abzielt, die Welt verständlicher und berechenbarer zu machen. Cohens Ansatz ist stark von der kantischen Philosophie beeinflusst, insbesondere von Immanuel Kants Unterscheidung zwischen dem, was wir durch unsere Vernunft erkennen können (Notwendigkeit), und dem, was uns als zufällig erscheint (Kontingenz).
Die Frage, ob sich die Zustände „Woher“ und „Wohin“ am Anfang und am Ende des Lebensweges gleichen, ist eine klassische philosophische Überlegung. In vielen philosoph... [mehr]
Der Quantitätenkollaps ist ein Begriff aus der Philosophie, insbesondere aus der Ontologie und der Metaphysik. Er bezeichnet das Problem, dass bei bestimmten Theorien der Zusammensetzung von Obje... [mehr]
Viele Aussagen und Weltanschauungen von Jesus Christus lassen sich auch aus philosophischer Perspektive betrachten und einordnen. Hier einige zentrale Beispiele: **1. Die Goldene Regel:** Jesus for... [mehr]
Mensch sein bedeutet, Teil der Spezies Homo sapiens zu sein und zeichnet sich durch bestimmte biologische, geistige und soziale Merkmale aus. Dazu gehören die Fähigkeit zu denken, zu fü... [mehr]
Karl Popper, der bedeutende Wissenschaftstheoretiker, hätte den Titel „Die Wissenschaft der Wissenschaft“ oder ähnliche Formulierungen vermutlich nie verwendet, weil er sich stet... [mehr]
Arthur Schopenhauer stand der marxistischen Lehre ablehnend gegenüber, wobei es wichtig ist zu beachten, dass Schopenhauer (1788–1860) bereits vor der Veröffentlichung der Hauptwerke v... [mehr]
Ein „bewusstes Subjekt“ bezeichnet in der Philosophie und Psychologie ein Wesen, das Erlebnisse, Empfindungen oder Gedanken aus einer Ich-Perspektive heraus erfährt. Es ist also ein &... [mehr]
Die platonischen Körper haben in der Philosophie, insbesondere bei Platon, eine zentrale symbolische und erkenntnistheoretische Bedeutung. Platon betrachtete die fünf platonischen Körpe... [mehr]
Mit dem Titel "Jenseits von Gut und Böse" zielt Friedrich Nietzsche darauf ab, die herkömmlichen moralischen Kategorien von "Gut" und "Böse" zu hinterfrage... [mehr]
Alan Watts (1915–1973) war ein britisch-amerikanischer Philosoph, Schriftsteller und Redner, der vor allem für seine Arbeiten zur Vermittlung östlicher Philosophie, insbesondere des Ze... [mehr]