Seneca, der römische Stoiker, hatte eine differenzierte Sicht auf das Glück. Für ihn war Glück nicht das Ergebnis äußerer Umstände oder materieller Besitztümer... [mehr]
Hermann Cohen, ein bedeutender deutscher Philosoph und Begründer der Marburger Schule des Neukantianismus, verwendet den Begriff "Kontingenz" in einem spezifischen philosophischen Kontext. Kontingenz bezieht sich bei Cohen auf die Idee der Zufälligkeit oder Nicht-Notwendigkeit von Ereignissen und Zuständen in der Welt. Im Gegensatz zur Notwendigkeit, die durch logische oder naturgesetzliche Zwänge bestimmt ist, beschreibt Kontingenz das, was auch anders sein könnte. Cohen betont, dass die menschliche Erkenntnis und Wissenschaft darauf abzielen, die Kontingenz der Welt zu überwinden, indem sie nach allgemeinen Gesetzen und Prinzipien suchen, die die scheinbare Zufälligkeit erklären und ordnen. In diesem Sinne ist die Auseinandersetzung mit Kontingenz ein zentraler Aspekt der wissenschaftlichen und philosophischen Arbeit, die darauf abzielt, die Welt verständlicher und berechenbarer zu machen. Cohens Ansatz ist stark von der kantischen Philosophie beeinflusst, insbesondere von Immanuel Kants Unterscheidung zwischen dem, was wir durch unsere Vernunft erkennen können (Notwendigkeit), und dem, was uns als zufällig erscheint (Kontingenz).
Seneca, der römische Stoiker, hatte eine differenzierte Sicht auf das Glück. Für ihn war Glück nicht das Ergebnis äußerer Umstände oder materieller Besitztümer... [mehr]
Insecuritas humana ist ein Begriff, der oft verwendet wird, um die Unsicherheiten und Ängste zu beschreiben, die mit der menschlichen Existenz verbunden sind. Er kann verschiedene Aspekte umfasse... [mehr]
John Stuart Mill wird oft mit dem Utilitarismus in Verbindung gebracht, einer ethischen Theorie, die das größtmögliche Glück für die größtmögliche Anzahl von... [mehr]
Montesquieu wird oft mit der Idee der ausgleichenden Gerechtigkeit in Verbindung gebracht, insbesondere durch seine Überlegungen zur Gewaltenteilung und zur Balance zwischen verschiedenen gesells... [mehr]
Thomas Hobbes wird nicht als Vertreter der ausgleichenden Gerechtigkeit angesehen. Vielmehr ist er bekannt für seine Auffassung von Gerechtigkeit im Rahmen seines Gesellschaftsvertrags, wie er in... [mehr]
Die Vierreichelehre ist ein biologisches Konzept, das die Einteilung der Lebewesen in vier große Reiche vorschlägt. Diese Reiche sind: 1. **Tierreich (Animalia)**: Umfasst alle Tiere, die... [mehr]
Die Frage nach dem Alter Gottes ist eine philosophische und theologische Frage, die je nach Glaubensrichtung unterschiedlich beantwortet wird. In vielen monotheistischen Religionen, wie dem Christentu... [mehr]
- **Ursprung**: Entstand im antiken Griechenland, insbesondere in der Region Ionien (z.B. Milet). - **Zentrale Denker**: Thales, Anaximander, Anaximenes. - **Natur als Ursprung**: Suche nach dem grund... [mehr]
Giovanni Pico della Mirandola (1463–1494) war ein italienischer Philosoph der Renaissance, bekannt für seine humanistischen Ideen und seine Betonung der menschlichen Freiheit und Würde... [mehr]
Die Funktionen von Menschenbildern sind vielfältig und können in verschiedenen Kontexten betrachtet werden. Hier sind einige zentrale Funktionen: 1. **Identitätsbildung**: Menschenbild... [mehr]