David Hume und Immanuel Kant vertreten grundlegend unterschiedliche Ansichten über die Rolle der Vernunft in moralischen Urteilen: **Hume:** Hume sieht die Vernunft als untergeordnet in morali... [mehr]
Nach Immanuel Kants Moralphilosophie ist die Freiheit die Voraussetzung für vernünftiges, also moralisches Handeln. Kant argumentiert, dass moralisches Handeln nur möglich ist, wenn der Mensch frei ist, das heißt, wenn er aus eigener Vernunft und nicht bloß aus Neigung oder äußeren Zwängen handelt. Die Vernunft befähigt den Menschen, moralische Gesetze (den kategorischen Imperativ) zu erkennen und sich selbst diese Gesetze zu geben (Autonomie). Damit diese Selbstgesetzgebung aber überhaupt möglich ist, muss der Mensch als frei gedacht werden. Kurz gesagt: **Freiheit ist bei Kant die Bedingung der Möglichkeit für vernünftiges, moralisches Handeln.** Die Vernunft macht den Menschen zwar fähig, moralische Gesetze zu erkennen und zu befolgen, aber ohne Freiheit könnte er diesen Gesetzen nicht aus eigenem Antrieb folgen. Die Vernunft ist also nicht die Ursache der Freiheit, sondern setzt diese voraus, um moralisch handeln zu können. Weitere Informationen findest du z.B. bei der [Stanford Encyclopedia of Philosophy – Kant’s Moral Philosophy](https://plato.stanford.edu/entries/kant-moral/).
David Hume und Immanuel Kant vertreten grundlegend unterschiedliche Ansichten über die Rolle der Vernunft in moralischen Urteilen: **Hume:** Hume sieht die Vernunft als untergeordnet in morali... [mehr]
Das zweite Postulat der Vernunft bei Immanuel Kant, das Postulat der Freiheit, spielt eine zentrale Rolle in seiner Moralphilosophie. Kant unterscheidet zwischen theoretischer und praktischer Vernunft... [mehr]
Für den Vergleich von Kants und Humes Moralphilosophie hinsichtlich der Rolle der Vernunft in moralischen Urteilen sind folgende Vergleichskriterien besonders wichtig: 1. **Begründung moral... [mehr]
In Kants Moralphilosophie ist die „Achtung vor dem Gesetz“ (Achtung vor dem moralischen Gesetz) ein zentrales moralisches Gefühl. Es ist kein gewöhnliches Gefühl wie Freude... [mehr]
Ja, nach Immanuel Kants Moraltheorie ist es tatsächlich die Aufgabe der Vernunft, sowohl die Pflichten gegen sich selbst als auch die gegen andere zu erfassen. Kant geht davon aus, dass der Mens... [mehr]
Nach Immanuel Kant ist die Vernunft das Vermögen, allgemeine Prinzipien zu erkennen und zu befolgen. In seiner Moraltheorie, insbesondere in der "Kritik der praktischen Vernunft" und de... [mehr]
Ja, laut Kants Moralphilosophie ist es tatsächlich Aufgabe der Vernunft, zwischen Handlungen aus Pflicht, pflichtwidrigen und lediglich pflichtmäßigen Handlungen zu unterscheiden. Im... [mehr]
Nach Immanuel Kants Moralphilosophie spielt die Vernunft eine zentrale Rolle bei der moralischen Urteilsfindung. Ihre Aufgaben lassen sich wie folgt zusammenfassen: 1. **Formulierung des kategorische... [mehr]
Immanuel Kant misst der Vernunft, insbesondere der praktischen Vernunft, in seiner Moralphilosophie zentrale Aufgaben zu. Die wichtigsten Aufgaben der (praktischen) Vernunft bei Kant sind: 1. **Besti... [mehr]
Weicher Determinismus, auch als kompatibilistischer Determinismus bezeichnet, ist eine philosophische Position in der Debatte um Willensfreiheit und Determinismus. Er besagt, dass Determinismus (die A... [mehr]