Individuelles Gewissen bezieht sich auf die persönliche moralische Überzeugung und das innere Gefühl für das, was richtig oder falsch ist. Ein Beispiel könnte eine Situation s... [mehr]
Das existenzialistische Gewissensmodell von Jean-Paul Sartre basiert auf der Idee, dass der Mensch in einer Welt lebt, die keinen vorgegebenen Sinn hat. Sartre betont die Freiheit des Individuums und die Verantwortung, die mit dieser Freiheit einhergeht. In seinem Werk "Das Sein und das Nichts" beschreibt Sartre, dass das Gewissen nicht als eine innere Stimme oder ein moralisches Gesetz verstanden werden kann, sondern vielmehr als das Bewusstsein der eigenen Freiheit und der damit verbundenen Entscheidungen. Der Mensch ist dazu verurteilt, frei zu sein, was bedeutet, dass er ständig Entscheidungen treffen muss, die nicht nur ihn selbst, sondern auch die Menschheit als Ganzes betreffen. Sartre argumentiert, dass das Gewissen eine Art Reflexion über die eigenen Handlungen ist und dass der Mensch sich seiner Verantwortung bewusst sein muss. Diese Verantwortung führt zu einem Gefühl der Angst oder des Unbehagens, da man sich der Konsequenzen seiner Entscheidungen bewusst ist. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Sartres existenzialistisches Gewissensmodell die zentrale Rolle der individuellen Freiheit und Verantwortung betont, ohne auf universelle moralische Standards zurückzugreifen.
Individuelles Gewissen bezieht sich auf die persönliche moralische Überzeugung und das innere Gefühl für das, was richtig oder falsch ist. Ein Beispiel könnte eine Situation s... [mehr]
Situatives Gewissen bezieht sich auf die moralischen Entscheidungen und Bewertungen, die in spezifischen Situationen getroffen werden, anstatt auf festen, universellen Prinzipien zu basieren. Es ber&u... [mehr]
Die philosophische und die theologische Erklärung des Gewissens unterscheiden sich in ihren Ansätzen und Grundlagen. 1. **Philosophische Erklärung**: In der Philosophie wird das Gewiss... [mehr]