Erklären Sie die Temperaturschichtung im See im Sommer oben +20° am Grund 4° und Winter oben Eisdecke, am Grund 4°?

Die Temperaturschichtung in einem See wird durch die Dichteanomalie des Wassers beeinflusst. Wasser hat seine höchste Dichte bei 4°C, was zu einer besonderen Schichtung führt.

**Im Sommer:**
- **Epilimnion:** Die oberste Schicht des Sees, die durch die Sonne erwärmt wird. Hier kann die Temperatur bis zu 20°C oder mehr betragen.
- **Metalimnion (Thermokline):** Eine Übergangsschicht, in der die Temperatur schnell abnimmt.
- **Hypolimnion:** Die tiefste Schicht, die konstant bei etwa 4°C bleibt, da dies die Temperatur ist, bei der Wasser am dichtesten ist und somit nach unten sinkt.

**Im Winter:**
- **Eisdecke:** Die oberste Schicht des Sees kann gefrieren, da die Lufttemperaturen unter 0°C fallen.
- **Darunterliegende Wasserschichten:** Direkt unter der Eisdecke ist das Wasser knapp über 0°C.
- **Am Grund:** Das Wasser bleibt bei etwa 4°C, da dies die Temperatur ist, bei der Wasser am dichtesten ist und somit nach unten sinkt.

Diese Schichtung sorgt dafür, dass im Sommer die wärmsten Temperaturen an der Oberfläche und im Winter die kältesten Temperaturen an der Oberfläche zu finden sind, während die tiefsten Schichten des Sees relativ konstant bei 4°C bleiben.