Die glomeruläre Filtrationsrate (GFR) wird durch den Blutdruck in den Glomeruli der Nieren beeinflusst, der wiederum von der Weite der afferenten (zuführenden) und efferenten (abführenden) Arteriolen abhängt. Hier sind die Effekte im Detail: 1. **Verengung der afferenten Arteriole**: - **Effekt**: Der Blutfluss in den Glomerulus wird reduziert. - **Folge**: Der hydrostatische Druck im Glomerulus sinkt. - **Ergebnis**: Die GFR nimmt ab. 2. **Erweiterung der afferenten Arteriole**: - **Effekt**: Der Blutfluss in den Glomerulus wird erhöht. - **Folge**: Der hydrostatische Druck im Glomerulus steigt. - **Ergebnis**: Die GFR nimmt zu. 3. **Verengung der efferenten Arteriole**: - **Effekt**: Der Abfluss des Blutes aus dem Glomerulus wird reduziert. - **Folge**: Der hydrostatische Druck im Glomerulus steigt. - **Ergebnis**: Die GFR nimmt zu. 4. **Erweiterung der efferenten Arteriole**: - **Effekt**: Der Abfluss des Blutes aus dem Glomerulus wird erhöht. - **Folge**: Der hydrostatische Druck im Glomerulus sinkt. - **Ergebnis**: Die GFR nimmt ab. Durch die Regulation der Weite dieser Arteriolen kann der Körper die GFR anpassen, um die Filtrationsleistung der Nieren zu steuern und den Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt zu regulieren.