Kann es zu Wassereinlagerungen bei Chemotherapie der Lebermetastasen kommen?

Antwort

Ja, es kann zu Wassereinlagerungen (Ödemen) kommen, wenn eine Chemotherapie zur Behandlung von Lebermetastasen durchgeführt wird. Dies kann verschiedene Ursachen haben, darunter: 1. **Nebenwirkungen der Chemotherapie**: Einige Chemotherapeutika können die Nierenfunktion beeinträchtigen oder die Blutgefäße schädigen, was zu Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe führen kann. 2. **Leberfunktion**: Die Leber spielt eine wichtige Rolle im Flüssigkeitshaushalt des Körpers. Wenn die Leber durch Metastasen oder die Behandlung selbst beeinträchtigt ist, kann dies zu einer Ansammlung von Flüssigkeit im Bauchraum (Aszites) oder in anderen Körperteilen führen. 3. **Ernährungszustand**: Eine Chemotherapie kann den Appetit und die Nahrungsaufnahme beeinträchtigen, was zu einem Mangel an Proteinen führen kann. Ein niedriger Eiweißspiegel im Blut kann ebenfalls zu Ödemen führen. Es ist wichtig, solche Symptome mit dem behandelnden Arzt zu besprechen, um die genaue Ursache zu ermitteln und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.

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