Was sind Anästhetika?

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Was sind Anästhetika?

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Anästhetika sind Medikamente, die verwendet werden, um Schmerzen während medizinischer Eingriffe zu verhindern oder zu lindern. Sie können in verschiedene Kategorien unterteilt werden: 1. **Lokalanästhetika**: Diese betäuben nur einen bestimmten Bereich des Körpers. Beispiele sind Lidocain und Bupivacain. 2. **Regionalanästhetika**: Diese blockieren Schmerzen in größeren Körperregionen, wie bei einer Epiduralanästhesie während der Geburt. 3. **Allgemeinanästhetika**: Diese versetzen den Patienten in einen tiefen Schlaf, sodass er während des Eingriffs nichts spürt. Beispiele sind Propofol und Isofluran. Anästhetika werden je nach Art des Eingriffs und den individuellen Bedürfnissen des Patienten ausgewählt.

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Propofol ist ein sehr wirksames und häufig eingesetztes Narkosemittel, das vor allem zur Einleitung und Aufrechterhaltung von Narkosen sowie zur Sedierung verwendet wird. Es gilt als gut steuerba... [mehr]

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Propofol ist ein sehr wirksames und häufig eingesetztes Narkosemittel, das vor allem zur Einleitung und Aufrechterhaltung von Narkosen sowie zur Sedierung verwendet wird. Es gilt als gut steuerbar und wird wegen seines schnellen Wirkungseintritts und der kurzen Wirkdauer geschätzt. Dennoch ist Propofol nicht ohne Risiken: **Risiken und Nebenwirkungen:** - **Atemdepression:** Propofol kann die Atmung stark dämpfen oder sogar zum Atemstillstand führen. Deshalb darf es nur unter Überwachung und durch geschultes Personal verabreicht werden. - **Kreislaufdepression:** Es kann zu Blutdruckabfall und verlangsamtem Herzschlag kommen, was vor allem bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen gefährlich sein kann. - **Allergische Reaktionen:** In seltenen Fällen können allergische Reaktionen auftreten. - **Schmerzen an der Injektionsstelle:** Viele Patienten berichten über ein Brennen beim Spritzen. - **Propofol-Infusionssyndrom:** Bei längerer oder hochdosierter Anwendung (vor allem auf Intensivstationen) kann ein seltenes, aber lebensbedrohliches Syndrom mit Herzversagen, Muskelzerfall und Nierenversagen auftreten. - **Missbrauchspotenzial:** Propofol hat ein gewisses Missbrauchspotenzial, da es ein angenehmes Gefühl der Entspannung und Euphorie hervorrufen kann. Es ist jedoch bei unsachgemäßer Anwendung sehr gefährlich und kann tödlich sein. **Fazit:** Propofol ist bei fachgerechter Anwendung durch medizinisches Personal in der Regel sicher. Die Risiken sind jedoch erheblich, wenn es unsachgemäß oder ohne Überwachung eingesetzt wird. Deshalb ist Propofol ein verschreibungspflichtiges Medikament, das ausschließlich im klinischen Umfeld verwendet werden darf. Weitere Informationen findest du z.B. beim [Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM)](https://www.bfarm.de/DE/Arzneimittel/Pharmakovigilanz/Risikoinformationen/Propofol/_node.html).

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Metamizol, auch bekannt als Novaminsulfon, ist ein schmerzstillendes (Analgetikum), fiebersenkendes (Antipyretikum) und krampflösendes (Spasmolytikum) Medikament. Es wird häufig zur Behandlu... [mehr]

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Metamizol, auch bekannt als Novaminsulfon, ist ein schmerzstillendes (Analgetikum), fiebersenkendes (Antipyretikum) und krampflösendes (Spasmolytikum) Medikament. Es wird häufig zur Behandlung von starken Schmerzen, hohem Fieber und krampfartigen Beschwerden eingesetzt, wenn andere Medikamente nicht ausreichend wirken oder nicht vertragen werden. Metamizol gehört zur Gruppe der Nicht-Opioid-Analgetika. Im Gegensatz zu anderen Schmerzmitteln wie Ibuprofen oder Paracetamol wirkt Metamizol besonders gut bei kolikartigen Schmerzen, zum Beispiel bei Nieren- oder Gallenkoliken. Ein wichtiger Aspekt bei Metamizol ist das Risiko einer seltenen, aber potenziell gefährlichen Nebenwirkung: der Agranulozytose. Dabei handelt es sich um einen starken Abfall bestimmter weißer Blutkörperchen, was zu einer erhöhten Infektionsgefahr führen kann. Deshalb ist Metamizol in einigen Ländern verschreibungspflichtig oder sogar verboten, während es in Deutschland und anderen Ländern weiterhin verwendet wird. Weitere Informationen findest du zum Beispiel auf [Gelbe Liste](https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffe/Metamizol_109) oder [Apotheken Umschau](https://www.apotheken-umschau.de/medikamente/wirkstoffe/metamizol-7000006.html).

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Anästhesiologie ist die medizinische Fachrichtung, die sich mit der Betäubung, Schmerztherapie, Überwachung und Aufrechterhaltung lebenswichtiger Funktionen während operativer und... [mehr]

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Anästhesiologie ist die medizinische Fachrichtung, die sich mit der Betäubung, Schmerztherapie, Überwachung und Aufrechterhaltung lebenswichtiger Funktionen während operativer und diagnostischer Eingriffe befasst.

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VAC ex in der Medizin steht für „Vacuum-Assisted Closure ex“, wobei „ex“ für „explantiert“ oder „entfernt“ steht. Das bedeutet, dass ein zuvor... [mehr]

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VAC ex in der Medizin steht für „Vacuum-Assisted Closure ex“, wobei „ex“ für „explantiert“ oder „entfernt“ steht. Das bedeutet, dass ein zuvor angelegtes VAC-System (eine Vakuumtherapie zur Wundbehandlung) entfernt wurde. **VAC** (Vacuum-Assisted Closure) ist eine spezielle Wundbehandlungsmethode, bei der ein Unterdruck (Vakuum) auf eine Wunde ausgeübt wird, um die Heilung zu fördern. Das System besteht aus einem Schaumstoffverband, der auf die Wunde gelegt und luftdicht abgedeckt wird. Über einen Schlauch wird kontinuierlich oder intermittierend ein Unterdruck erzeugt, der Wundsekret absaugt und die Durchblutung sowie das Zellwachstum anregt. **ex** ist die Abkürzung für „explantiert“ oder „entfernt“. In medizinischen Berichten bedeutet „VAC ex“, dass das VAC-System entfernt wurde, zum Beispiel weil die Wunde ausreichend verheilt ist oder ein Verbandswechsel notwendig ist. **Zusammengefasst:** VAC ex = Entfernung eines VAC-Systems (Vakuumverband) von einer Wunde.

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Die Endung „-vis“ im medizinischen Kontext hat keine eigenständige, allgemein gültige Bedeutung wie etwa „-itis“ (Entzündung) oder „-ose“ (krankhafte... [mehr]

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Die Endung „-vis“ im medizinischen Kontext hat keine eigenständige, allgemein gültige Bedeutung wie etwa „-itis“ (Entzündung) oder „-ose“ (krankhafter Zustand). Allerdings taucht „vis“ als Wortbestandteil in verschiedenen medizinischen Begriffen auf, meist aus dem Lateinischen stammend, wo „vis“ „Kraft“ oder „Stärke“ bedeutet. Beispiele: - **Visus**: Sehschärfe, Sehkraft (z.B. Visusprüfung beim Augenarzt) - **visceralis**: die Eingeweide betreffend (von „viscera“ = Eingeweide) - **vis vitalis**: Lebenskraft Wenn du einen konkreten Begriff mit der Endung „-vis“ meinst, nenne ihn bitte, damit die Bedeutung genauer erklärt werden kann.

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Eine Konsiliarärztin ist eine Ärztin, die von einer anderen behandelnden Ärztin oder einem Arzt zur Beratung (Konsil) hinzugezogen wird. Sie bringt spezielles Fachwissen ein, um bei der... [mehr]

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Eine Konsiliarärztin ist eine Ärztin, die von einer anderen behandelnden Ärztin oder einem Arzt zur Beratung (Konsil) hinzugezogen wird. Sie bringt spezielles Fachwissen ein, um bei der Diagnostik, Therapie oder Beurteilung eines Patientenfalls zu unterstützen. Die Konsiliarärztin ist dabei nicht die primär behandelnde Ärztin, sondern übernimmt eine beratende Funktion, zum Beispiel bei komplexen Krankheitsbildern oder wenn eine zweite Meinung benötigt wird.

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Die medizinische Abkürzung "ERBS" steht in der Regel für "Erb’sche Lähmung" oder "Erb’sche Parese". Dabei handelt es sich um eine Lähmung... [mehr]

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Die medizinische Abkürzung "ERBS" steht in der Regel für "Erb’sche Lähmung" oder "Erb’sche Parese". Dabei handelt es sich um eine Lähmung des Arms, die durch eine Schädigung des Plexus brachialis (Armnervengeflecht) entsteht, meist infolge einer Geburtstraumatisierung. Die Bezeichnung geht auf den deutschen Neurologen Wilhelm Heinrich Erb zurück. Weitere Bedeutungen im medizinischen Kontext sind selten. Falls du einen anderen Zusammenhang meinst, bitte den Kontext (z. B. Laborwert, Fachgebiet) angeben.

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Im medizinischen Kontext steht „ERBS“ meist für „Erb’scher Punkt“ oder „Erb’sche Lähmung“. Am häufigsten bezieht es sich auf die **Erb&rs... [mehr]

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Im medizinischen Kontext steht „ERBS“ meist für „Erb’scher Punkt“ oder „Erb’sche Lähmung“. Am häufigsten bezieht es sich auf die **Erb’sche Lähmung** (auch „Erb-Duchenne-Lähmung“ genannt), eine Form der Lähmung, die durch eine Schädigung des Plexus brachialis (Nervengeflecht im Bereich der Schulter) entsteht. Sie tritt oft bei Geburtsverletzungen oder durch Trauma auf und betrifft typischerweise die Muskeln des Oberarms. Manchmal kann „Erb’scher Punkt“ auch eine bestimmte Stelle am Hals bezeichnen, an der mehrere Nerven austreten und die für neurologische Untersuchungen wichtig ist. Die genaue Bedeutung ergibt sich aus dem Zusammenhang des Arztberichts. Meistens ist jedoch die Erb’sche Lähmung gemeint.

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Einwegspritzen werden seit den 1950er Jahren verwendet. Die erste moderne Einwegspritze aus Kunststoff wurde 1956 von dem Neuseeländer Colin Murdoch entwickelt und patentiert. Vor dieser Zeit bes... [mehr]

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Einwegspritzen werden seit den 1950er Jahren verwendet. Die erste moderne Einwegspritze aus Kunststoff wurde 1956 von dem Neuseeländer Colin Murdoch entwickelt und patentiert. Vor dieser Zeit bestanden Spritzen meist aus Glas und wurden nach der Verwendung sterilisiert und wiederverwendet. Die Einführung der Einwegspritze war ein bedeutender Fortschritt für die Hygiene und Sicherheit in der Medizin, da sie das Risiko von Infektionen und Kreuzkontaminationen deutlich reduzierte.