Wann darf man bei offener Tuberkulose entisolieren?

Antwort

Die Entisolierung bei offener Tuberkulose kann in der Regel erfolgen, wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind. Diese beinhalten: 1. **Klinische Besserung**: Der Patient zeigt eine deutliche klinische Besserung der Symptome. 2. **Negative Sputumkulturen**: Mehrere aufeinanderfolgende Sputumproben (in der Regel drei) sind negativ auf Mycobacterium tuberculosis. 3. **Adäquate Therapie**: Der Patient hat eine adäquate antituberkulöse Therapie für eine bestimmte Dauer erhalten, oft mindestens zwei Wochen, abhängig von der Schwere der Erkrankung und dem Ansprechen auf die Behandlung. 4. **Einschätzung durch Fachpersonal**: Die Entscheidung zur Entisolierung sollte immer durch einen erfahrenen Arzt oder ein spezialisiertes medizinisches Team getroffen werden. Es ist wichtig, dass diese Kriterien individuell und in Absprache mit dem behandelnden Arzt überprüft werden, um sicherzustellen, dass keine Ansteckungsgefahr mehr besteht.

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