Die Radiofrequenz-Ablation (RFA) wird in der Regel bei Tumoren mit einer Größe von bis zu 3 cm als Standardverfahren eingesetzt. Bei Tumoren zwischen 3 und 5 cm kann die RFA in ausgewählten Fällen ebenfalls angewendet werden, allerdings sinkt die Erfolgsrate mit zunehmender Tumorgröße und das Risiko für ein unvollständiges Abtragen steigt. Tumoren größer als 5 cm gelten in der Regel als nicht geeignet für die alleinige RFA. Die genauen Grenzwerte können je nach Tumorart (z. B. Leber, Niere, Lunge), Lokalisation und individueller Patientensituation variieren. Für Lebertumoren (z. B. hepatozelluläres Karzinom) gilt die 3-cm-Grenze als internationaler Standard. Weitere Informationen findest du z. B. bei der [Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO)](https://www.degro.org/) oder in den Leitlinien der [Deutschen Krebsgesellschaft](https://www.krebsgesellschaft.de/).