Der Begriff „systolisch“ bezieht sich auf die Systole, also die Phase, in der sich das Herz zusammenzieht und Blut in die Gefäße pumpt. Im medizinischen Kontext wird „syst... [mehr]
Der Sympathikus, ein Teil des autonomen Nervensystems, erhöht das Schlagvolumen des Herzens durch mehrere Mechanismen: 1. **Erhöhung der Herzfrequenz (Chronotropie)**: Der Sympathikus setzt Noradrenalin frei, das an Beta-1-Adrenozeptoren im Herzen bindet. Dies führt zu einer Erhöhung der Herzfrequenz, was indirekt das Schlagvolumen erhöhen kann, da das Herz effizienter arbeitet. 2. **Steigerung der Kontraktionskraft (Inotropie)**: Noradrenalin erhöht die Kontraktionskraft des Herzmuskels, indem es die Kalziumionen-Konzentration in den Herzmuskelzellen erhöht. Mehr Kalzium bedeutet stärkere Kontraktionen, was das Schlagvolumen direkt erhöht. 3. **Verkürzung der Erholungszeit (Lusitropie)**: Der Sympathikus verbessert die Fähigkeit des Herzens, sich nach jeder Kontraktion schnell zu entspannen. Dies ermöglicht eine schnellere Füllung des Herzens und somit ein größeres Schlagvolumen. 4. **Erhöhung des venösen Rückflusses**: Der Sympathikus bewirkt auch eine Kontraktion der Venen, was den venösen Rückfluss zum Herzen erhöht. Ein höherer venöser Rückfluss führt zu einer besseren Füllung der Herzkammern und somit zu einem größeren Schlagvolumen. Diese kombinierten Effekte führen zu einer Erhöhung des Schlagvolumens, was die Pumpleistung des Herzens insgesamt verbessert.
Der Begriff „systolisch“ bezieht sich auf die Systole, also die Phase, in der sich das Herz zusammenzieht und Blut in die Gefäße pumpt. Im medizinischen Kontext wird „syst... [mehr]
Eine PQ-Zeit (auch PR-Intervall genannt) von 400 Millisekunden im EKG ist deutlich verlängert. Normal sind 120–200 ms. Eine so lange PQ-Zeit spricht für einen **AV-Block 1. Grades**.... [mehr]
Die PQ-Zeit (auch PR-Intervall genannt) ist ein Messwert im EKG (Elektrokardiogramm), der die Zeitspanne vom Beginn der P-Welle bis zum Beginn des QRS-Komplexes angibt. Sie spiegelt die Überleitu... [mehr]
Das Herz ist ein zentrales Organ des menschlichen Körpers und hat die Aufgabe, Blut durch den Körper zu pumpen. Es sorgt dafür, dass Sauerstoff und Nährstoffe zu den Organen und Ge... [mehr]
Die Valvuloplastie ist ein medizinisches Verfahren zur Behandlung verengter Herzklappen (Klappenstenosen). Dabei wird die verengte Herzklappe mithilfe eines Ballonkatheters erweitert. Der Ballon wird... [mehr]
Das eigene Herz in den eigenen Händen zu halten, ist unter normalen Umständen nicht möglich, da das Herz ein lebenswichtiges Organ ist, das ständig Blut durch den Körper pumpt... [mehr]
Das Pochen des Herzens wird oft als dumpfer, rhythmischer Ton beschrieben, ähnlich wie „Lub-Dub“ oder „Bumm-Bumm“. Medizinisch spricht man von den Herztönen, die mit... [mehr]
Betablocker werden vor allem zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt. Zu den wichtigsten Anwendungsgebieten gehören: - **Bluthochdruck (Hypertonie):** Betablocker senken den Bl... [mehr]
Der Begriff „Cor pulmonale“ (oft abgekürzt als „Cor pulmo“ oder „Cor pulmonale“) bezeichnet eine Erkrankung des Herzens, bei der das rechte Herz (vor allem der... [mehr]