Sind bei sideroblastischer Anämie die Blasten im mikroskopischen Blutbild erhöht?

Antwort

Bei sideroblastischer Anämie handelt es sich um eine Störung Häm-Synthese in den Erythroblasten, die zu einer ineffektiven Erythropoese führt. Im mikroskopischen Blutbild sind die Blasten (unreife Vorläuferzellen) in der Regel nicht erhöht. Stattdessen findet man ringförmige Sideroblasten im Knochenmark, die durch die Ansammlung von Eisen in den Mitochondrien der Erythroblasten gekennzeichnet sind. Diese ringförmigen Sideroblasten sind ein diagnostisches Merkmal der Erkrankung.

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