Ringsideroblasten sind eine spezielle Form von Erythroblasten, die in der Knochenmarkproduktion von roten Blutkörperchen vorkommen. Sie zeichnen sich durch das Vorhandensein von Eisenablagerungen in Form von Ringen um den Zellkern aus, die durch eine spezielle Färbung sichtbar gemacht werden können. Diese Ringe entstehen durch die Ansammlung von Eisen in Mitochondrien, was auf eine Störung der Hämoglobinproduktion hinweisen kann. Ringsideroblasten sind häufig mit bestimmten Erkrankungen verbunden, wie z.B. der sideroblastischen Anämie, bei der die Eisenverwertung im Körper gestört ist.