Sind die Rhesus-Antigene C, c, E und e weniger immunogen als Rhesus-Antigen D?

Question

Sind die Rhesus-Antigene C, c, E und e weniger immunogen als Rhesus-Antigen D?

Antwort

Verwandte Fragen

Was bedeutet ein leicht erhöhter Anteil von CD4+CD8+ Vorläuferzellen im Blut?

Accepted Answer

Ja, die Rhesus-Antigene C, c, E und e sind weniger immunogen als das Rhesus-Antigen D. Das bedeutet, dass sie weniger wahrscheinlich eine Immunantwort auslösen, wenn sie in den Körper einer Person gelangen, die diese Antigene nicht besitzt. Das Rhesus-Antigen D ist das am stärksten immunogene Antigen im Rhesus-System und spielt eine zentrale Rolle bei der Rhesus-Inkompatibilität, insbesondere bei Schwangerschaften.

Accepted Answer

Ein leicht erhöhter Anteil von CD4+CD8+ Vorläuferzellen im Blut oder Knochenmark bedeutet, dass mehr Zellen vorhanden sind, die sowohl das CD4- als auch das CD8-Oberflächenmerkmal trage... [mehr]

Accepted Answer

Ein leicht erhöhter Anteil von CD4+CD8+ Vorläuferzellen im Blut oder Knochenmark bedeutet, dass mehr Zellen vorhanden sind, die sowohl das CD4- als auch das CD8-Oberflächenmerkmal tragen. Diese Zellen sind normalerweise Vorläuferzellen (doppelt positive Thymozyten) im Rahmen der T-Zell-Entwicklung im Thymus und kommen im peripheren Blut normalerweise nur in sehr geringer Zahl vor. Eine Erhöhung kann verschiedene Ursachen haben: 1. **Reaktive Veränderungen:** Das Immunsystem reagiert auf Infektionen, Entzündungen oder andere Reize. Dabei kann es zu einer vorübergehenden Vermehrung dieser Zellen kommen, ohne dass eine bösartige Erkrankung vorliegt. 2. **Lymphoproliferative Erkrankungen:** Hierbei handelt es sich um Erkrankungen, bei denen sich Lymphozyten (eine Art weißer Blutkörperchen) unkontrolliert vermehren, wie z.B. bei bestimmten Leukämien oder Lymphomen. Auch dabei kann der Anteil dieser Vorläuferzellen erhöht sein. **Bedeutung:** Ein leicht erhöhter Anteil ist ein unspezifischer Befund. Er kann sowohl bei harmlosen, reaktiven Prozessen als auch bei ernsteren, lymphoproliferativen Erkrankungen auftreten. Die genaue Bedeutung hängt vom Gesamtbild ab, also von weiteren Laborwerten, Symptomen und ggf. weiteren Untersuchungen. **Empfehlung:** Der Befund sollte immer im Zusammenhang mit anderen klinischen und laborchemischen Ergebnissen von einem Arzt beurteilt werden, um die Ursache einzugrenzen und ggf. weitere Diagnostik einzuleiten.