Gibt es einen pathophysiologischen Grund dafür, dass die Prostata viel tPA enthält?

Antwort

Ja, es gibt einen pathophysiologischen Grund dafür, dass die Prostata viel Gewebeplasminogenaktivator (tPA) enthält. tPA ist ein Enzym, das eine wichtige Rolle im fibrinolytischen System spielt, indem es Plasminogen in Plasmin umwandelt, welches wiederum Fibrin abbaut. In der Prostata ist tPA an der Regulation der Samenflüssigkeit beteiligt. Es hilft, das Ejakulat nach der Ejakulation zu verflüssigen, indem es die Fibrinogen-Fibrin-Verbindungen abbaut, die das Ejakulat zunächst dickflüssig machen. Diese Verflüssigung ist wichtig für die Beweglichkeit der Spermien und somit für die Fortpflanzungsfähigkeit.

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