Beim Plasmozytom, auch bekannt als multiples Myelom, handelt es sich um eine Krebkrankung der Plasmazellen im Knochenmark. Diese Krankheit führt häufig zu Knochenläsionen, die durch die Aktivität der Krebszellen verursacht werden. Eine Skelettszintigraphie, die radioaktive Substanzen verwendet, um Knochenmetastasen zu identifizieren, ist bei dieser Erkrankung weniger effektiv, weil die Knochenläsionen beim Plasmozytom oft osteolytisch (knochenabbauend) und nicht osteoblastisch (knochenaufbauend) sind. Osteolytische Läsionen zeigen in der Skelettszintigraphie oft keine erhöhte Aktivität, da diese Methode besser für die Erkennung von osteoblastischen Aktivitäten geeignet ist, wie sie bei anderen Krebsarten mit Knochenmetastasen vorkommen. Stattdessen werden bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen, MRT (Magnetresonanztomographie) oder CT (Computertomographie) bevorzugt, da sie die osteolytischen Läsionen besser darstellen können.