Die Überprüfung der peripheren Durchblutung, Motorik und Sensibilität erfolgt in der Regel durch eine klinische Untersuchung, die folgende Schritte umfasst: 1. **Anamnese**: Zunächst wird die Krankengeschichte des Patienten erfasst, um mögliche Beschwerden oder Symptome zu identifizieren. 2. **Inspektion**: Die betroffenen Extremitäten werden visuell auf Veränderungen wie Hautfarbe, Temperatur, Schwellungen oder Wunden untersucht. 3. **Palpation**: Die Pulsationen der peripheren Arterien (z.B. Radial- und Tibialis-Puls) werden gefühlt, um die Durchblutung zu überprüfen. Auch die Temperatur der Haut kann durch Berührung beurteilt werden. 4. **Motorische Untersuchung**: Die Beweglichkeit der Gelenke und die Kraft der Muskulatur werden getestet. Der Patient wird gebeten, bestimmte Bewegungen auszuführen, um die motorische Funktion zu beurteilen. 5. **Sensibilitätsprüfung**: Die Sensibilität wird durch verschiedene Tests überprüft, wie z.B.: - **Berührungssinn**: Leichte Berührungen mit einem Wattestäbchen oder einem Pinsel. - **Schmerzsinn**: Anwendung eines spitzen Gegenstandes, um den Schmerzempfindung zu testen. - **Temperatursinn**: Verwendung von warmen und kalten Gegenständen. - **Vibrationssinn**: Einsatz eines Stimmgabels auf knöchernen Stellen, um die Wahrnehmung von Vibrationen zu testen. 6. **Funktionelle Tests**: Der Patient kann gebeten werden, bestimmte Aufgaben auszuführen, um die Koordination und das Gleichgewicht zu überprüfen. Diese Schritte helfen dabei, den Zustand der peripheren Durchblutung, Motorik und Sensibilität zu beurteilen und mögliche Störungen zu identifizieren.