Teleangiektasien sind erweiterte kleine Blutgefäße, die nahe der Hautoberfläche sichtbar sind. Der Pathomechanismus von Teleangiektasien kann vielfältig sein und hängt oft von der zugrunde liegenden Ursache ab. Hier sind einige häufige Mechanismen: 1. **Genetische Faktoren**: Einige Menschen haben eine genetische Veranlagung für schwache Blutgefäße, die leichter erweitert werden können. Ein Beispiel ist die hereditäre hämorrhagische Teleangiektasie (Morbus Osler-Weber-Rendu). 2. **Chronische Sonneneinstrahlung**: UV-Strahlung kann die Haut und die darunter liegenden Blutgefäße schädigen, was zu einer Erweiterung der Gefäße führt. 3. **Hormonelle Einflüsse**: Hormonelle Veränderungen, insbesondere während der Schwangerschaft oder durch die Einnahme von Hormonen wie Östrogen, können die Blutgefäße erweitern. 4. **Hauterkrankungen**: Zustände wie Rosazea können zu einer chronischen Entzündung der Haut führen, die die Blutgefäße erweitert. 5. **Systemische Erkrankungen**: Krankheiten wie systemischer Lupus erythematodes oder Sklerodermie können die Blutgefäße betreffen und zu Teleangiektasien führen. 6. **Alkohol und Rauchen**: Beide können die Blutgefäße erweitern und zu einer erhöhten Sichtbarkeit führen. 7. **Trauma oder Verletzung**: Wiederholte Verletzungen oder Druck auf die Haut können die Blutgefäße schädigen und erweitern. Die genaue Pathophysiologie kann je nach Ursache variieren, aber im Allgemeinen führen Faktoren, die die Gefäßwände schwächen oder die Gefäße erweitern, zur Bildung von Teleangiektasien.