Das nichtinvasive papilläre Urothelkarzinom der Harnblase wird nach ICD-10 mit dem Code **D09.0** („Carcinoma in situ: Harnblase“) oder, wenn es sich um ein nichtinvasives papillä... [mehr]
Ein nichtinvasives papilläres Urothelkarzinom ist eine Form von Blasenkrebs, die von den Urothelzellen (Schleimhautzellen der Harnblase) ausgeht. "Papillär" bedeutet, dass der Tumor fingerförmige Ausstülpungen in das Blasenlumen bildet. "Nichtinvasiv" heißt, dass der Tumor noch nicht in die tieferen Schichten der Blasenwand (wie die Lamina propria oder die Muskulatur) eingewachsen ist, sondern auf die Schleimhaut begrenzt bleibt. Diese Tumoren werden nach der WHO-Klassifikation weiter unterteilt, z. B. in: - Papilläre Urothelkarzinome mit niedrigem Malignitätsgrad (low grade) - Papilläre Urothelkarzinome mit hohem Malignitätsgrad (high grade) Nichtinvasive papilläres Urothelkarzinome haben im Vergleich zu invasiven Tumoren eine bessere Prognose, können aber wiederkehren und in seltenen Fällen aggressiver werden. Die Therapie besteht meist in einer transurethralen Resektion (TUR-B), manchmal gefolgt von einer lokalen Instillationstherapie (z. B. Mitomycin C oder BCG). Weitere Informationen findest du z. B. bei der [Deutschen Krebsgesellschaft](https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/harnblasenkrebs/therapie/nicht-muskelinvasiver-blasenkrebs.html).
Das nichtinvasive papilläre Urothelkarzinom der Harnblase wird nach ICD-10 mit dem Code **D09.0** („Carcinoma in situ: Harnblase“) oder, wenn es sich um ein nichtinvasives papillä... [mehr]
Nein, ein nichtinvasives papilläres Urothelkarzinom ist **nicht** dasselbe wie ein Carcinoma in situ (CIS). **Unterschiede:** - **Nichtinvasives papilläres Urothelkarzinom** (meist als pTa... [mehr]