Was ist das Mayer-Rokitansky-Küster-Hauser-Syndrom?

Antwort

Das Mayer-Rokitansky-Küster-Hauser-Syndrom (MRKH-Syndrom) ist eine angeborene Fehlbildung des weiblichen Genitaltrakts. Es ist durch das Fehlen oder die Unterentwicklung der Gebärmutter und des oberen Teils der Vagina gekennzeichnet, während die äußeren Genitalien und die Eierstöcke in der Regel normal entwickelt sind. Frauen mit MRKH-Syndrom haben normalerweise normale sekundäre Geschlechtsmerkmale wie Brustentwicklung und Schambehaarung, aber sie haben keine Menstruation (primäre Amenorrhoe) und sind unfruchtbar. Das Syndrom wird in zwei Typen unterteilt: - **Typ 1 (isoliertes MRKH-Syndrom)**: Betrifft nur die Gebärmutter und die Vagina. - **Typ 2 (MRKH-Syndrom mit anderen Anomalien)**: Kann zusätzlich Fehlbildungen an den Nieren, dem Skelett, dem Herzen oder dem Gehör umfassen. Die genaue Ursache des MRKH-Syndroms ist nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass genetische Faktoren eine Rolle spielen könnten. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus körperlicher Untersuchung, Ultraschall und MRT. Weitere Informationen findest du auf spezialisierten medizinischen Websites oder bei Fachärzten für Gynäkologie und Genetik.

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