Markierung von Lymphknoten bei Mammakarzinom?

Antwort

Bei einem Mammakarzinom ist die Markierung der Lymphknoten entscheidend für die Beurteilung der Ausbreitung der Erkrankung und die Planung der Therapie. In der Regel erfolgt die Markierung der Lymphknoten durch eine Sentinel-Lymphknotenbiopsie. Dabei wird ein Farbstoff oder ein radioaktives Isotop in den Tumor injiziert, um den ersten Lymphknoten (Sentinel-Lymphknoten) zu identifizieren, der das Tumorgewebe drainiert. Die Markierung kann auf folgende Weise erfolgen: 1. **Farbstoffinjektion**: Ein blauer Farbstoff (z.B. Methylenblau) wird in den Tumor injiziert. Der Sentinel-Lymphknoten färbt sich blau und kann während der Operation leicht identifiziert werden. 2. **Radioaktive Markierung**: Ein radioaktives Isotop (z.B. Technetium-99m) wird ebenfalls in den Tumor injiziert. Der Lymphknoten kann dann mit einem Gamma-Camera-Gerät lokalisiert werden. 3. **Kombination beider Methoden**: Oft werden beide Techniken kombiniert, um die Genauigkeit der Identifikation zu erhöhen. Die entnommenen Lymphknoten werden dann histologisch untersucht, um festzustellen, ob Krebszellen vorhanden sind. Dies hat wichtige Auswirkungen auf die Stadieneinteilung und die weitere Behandlung des Mammakarzinoms.

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