Beim akuten Koronarsyndrom (ACS) ist die Überprüfung des Lipidstatus, der Nierenwerte und des TSH (Schilddrüsenstimulierendes Hormon) aus mehreren Gründen wichtig: 1. **Lipidstatus**: Hohe Cholesterinwerte, insbesondere LDL-Cholesterin, sind ein wesentlicher Risikofaktor für die Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Bestimmung des Lipidstatus hilft, das Risiko für zukünftige kardiovaskuläre Ereignisse zu bewerten und gegebenenfalls eine gezielte Therapie einzuleiten. 2. **Nierenwerte**: Eine eingeschränkte Nierenfunktion kann die Prognose bei Patienten mit ACS negativ beeinflussen. Niereninsuffizienz ist häufig mit einer erhöhten Mortalität und Komplikationen verbunden. Die Überprüfung der Nierenwerte (z.B. Kreatinin, GFR) ermöglicht eine bessere Risikostratifizierung und die Anpassung der Behandlung. 3. **TSH**: Schilddrüsenfunktionsstörungen, insbesondere eine Über- oder Unterfunktion, können das kardiovaskuläre Risiko erhöhen. Eine Überprüfung des TSH-Wertes kann helfen, mögliche Schilddrüsenprobleme zu identifizieren, die das Herz-Kreislauf-System beeinflussen und die Behandlung des ACS komplizieren könnten. Insgesamt trägt die Überprüfung dieser Parameter zur umfassenden Beurteilung des Patienten bei und ermöglicht eine individuellere und effektivere Therapie.