Die Aussage, dass eine Hyposensibilisierung die Ursache einer Allergie bekämpft, während Antihistaminika nur die Symptome lindern, bezieht sich auf die unterschiedlichen Wirkungsweisen dieser beiden Therapieansätze. 1. **Hyposensibilisierung (Allergie-Immuntherapie)**: Bei dieser Behandlungsmethode wird der Körper schrittweise an das Allergen gewöhnt. Durch die wiederholte, kontrollierte Exposition gegenüber dem Allergen wird das Immunsystem umprogrammiert, sodass es weniger empfindlich auf das Allergen reagiert. Ziel ist es, die zugrunde liegende Überempfindlichkeit des Immunsystems zu reduzieren, was langfristig zu einer Verringerung oder sogar Beseitigung der allergischen Reaktionen führt. 2. **Antihistaminika**: Diese Medikamente wirken, indem sie die Wirkung von Histamin blockieren, einem Stoff, der bei einer allergischen Reaktion freigesetzt wird und für viele der typischen Symptome wie Juckreiz, Niesen und laufende Nase verantwortlich ist. Antihistaminika lindern also die Symptome einer Allergie, beseitigen jedoch nicht die zugrunde liegende Ursache, nämlich die Überempfindlichkeit des Immunsystems gegenüber dem Allergen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Hyposensibilisierung darauf abzielt, die allergische Reaktion an der Wurzel zu behandeln, während Antihistaminika lediglich die Symptome bekämpfen, ohne die Ursache der Allergie zu beeinflussen.